Immobilie
Stiftung will SPÖ-Heim in Andorf verkaufen
- Das ehemalige ÖGB-Gebäude wurde damals von der Linzer Privatstiftung L36 gekauft. Diese will das Gebäude nun wieder verkaufen.
- hochgeladen von David Ebner
Das sogenannte SPÖ-Heim in Andorf soll verkauft werden. Das bestätigt auf Anfrage der BezirksRundSchau auch der Besitzer.
ANDORF. Das Gebäude gehört der L36 Privatstiftung aus Linz. Wie der Geschäftsführer Roland Schwandner zur BezirksRundSchau sagt, will die Stiftung das Gebäude veräußern. "Die Liegenschaft passt nicht mehr in unser Portfolio. Sie als Vereinsheim von Linz aus zu betreuen, macht für uns keinen Sinn mehr." Wie Schwandner sagt, seien die Verträge der aktuellen Mieter jederzeit kündbar. Gespräche mit den Mietern soll es in den kommenden Wochen geben.
Objekt viel zu klein
Eigentlich wollte die Privatstiftung das Gebäude bereits vor geraumer Zeit an die Gemeinde verkaufen. "Weil wir gehört haben, dass die Gemeinde ihren Kindergarten erweitern möchte und auch Platz für die Krabbelstube braucht. Schließlich verfügt die Liegenschaft über einen schönen Garten. Doch leider wurde das damals nichts." Dennoch wäre die Stiftung weiterhin bereit, die Liegenschaft an die Kommune abzugeben. "Es gibt zwar aktuell mehrere Interessenten, aber in Hinblick auf den gemeinschaftlichen Zweck wären wir weiterhin zu Gesprächen mit der Gemeinde bereit. Wir sind für alles offen", betont Schwandner.
"Standort viel zu klein"
- Bürgermeister Karl Buchinger.
- Foto: ÖVP Andorf
- hochgeladen von Judith Kunde
Die BezirksRundSchau hat bei Andorfs Bürgermeister Karl Buchinger nachgefragt. Das Gemeindeoberhaupt bestätigt vergangene Gespräche, sagt aber ganz klar: "Der Standort wäre für einen großen Kindergarten viel zu klein. Wir bräuchten dafür ein paar Tausend Quadratmeter." Denn aktuell gibt es in der Gemeinde drei Kindergarten-Standorte.
Geplant ist, die beiden provisorischen Kindergärten zusammenzulegen. Aktuell soll sich hier die Gemeinde in einer Konzeptionsphase befinden. "Wie das letztendlich wirklich aussehen wird, wissen wir noch nicht", erläutert der Ortschef.
Lösung bis Ende des Jahres
Und wie sieht für die Verantwortlichen der Privatstiftung nun der weitere Zeitplan aus? "Wir haben keinen Stress", so Schwandner. Allerdings soll laut Besitzer bis Ende des Jahres eine endgültige Lösung gefunden werden.
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