Zams: Kreuzungsausbau sorgt für Missstimmung

Projekteinreichung beschlossen: Die Kreuzung B171-Buntweg soll ausgebaut werden.
  • Projekteinreichung beschlossen: Die Kreuzung B171-Buntweg soll ausgebaut werden.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

ZAMS/LANDECK (otko). Der Ausbau der Kreuzung B171-Buntweg in Zams sorgte auch bei der letzten Gemeinderatssitzung in Landeck für eine Debatte. "Die Kreuzung ist für Landeck eine Hauptverkehrsader. Die Gemeinde Zams hat ein Projekt beschlossen ohne uns die Pläne zu zeigen. Auch eine Ampelanlage wird uns nicht helfen. Der Bürgermeister von Zams leistet sich einen Affront", empörte sich Stadtrat Thomas Hittler, Obmann des Verkehrsausschusses. Das Thema sei für beide Gemeinden wichtig und habe nichts mit Wahlwerbung zu tun. "Die Vorgangsweise der Partnergemeinde ist für mich nicht in Ordnung und ich habe meine persönliche Meinung bereits bei der Landesbaudirektion kund getan", so Hittler. Auch Vizebgm. Manfred Jenewein zeigte sich verwundert, dass darüber nicht geredet wurde und andererseits gemeinsam eine Standortentwicklung gemacht werde. Für Bgm. Wolfgang Jörg gehört die Sache offiziell über den Verkehrsausschuss diskutiert: "Die Beratung wird zeigen, was dort getan werden soll."
Der Zammer Bgm. Siegmund Geiger betonte, dass das Klima der Zusammenarbeit nicht getrübt sei. "Bei allem Verständnis liegt das Projekt letztendlich in der Zuständigkeit der Gemeinde Zams. Wir sind schon über ein Jahr dran und haben das Projekt zuerst intern beraten. Der Landecker Bürgermeister hatte an zwei Terminen keine Zeit. Aufgrund des Druckes von Seiten der Genossenschaft und McDonald's konnten wir nicht auf die Landecker Planungsausschusssitzung am 7. April warten. Ein Kreisverkehr geht hier einfach aufgrund der Platzverhältnisse nicht", entgegnet Geiger.

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