Zwei neue E-Tankstellen für das Liesertal
Insgesamt vier E-Tankstellen für die Region vorhanden.
KREMS, GMÜND. Wie Klima- und Energiemodellregionsmanager Hermann Florian berichtet, stehen seit kurzem zwei neue E-Ladestationen im Liesertal zur Verfügung. Mit den neuen Ladestationen in Gmünd und Eisentratten wurde im August das Netz der Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge wirkungsvoll erweitert, so Florian.
Vier Schnellladestationen
Damit stehen in der Klima- und Energiemodellregion Lieser- und Maltatal nun insgesamt vier Schnellladestationen zur Verfügung. Auch für die neuen Stationen mussten die Gemeinden lediglich die Grabarbeiten leisten. An der Säule selbst befinden sich vier Steckdosen für die E-Fahrzeuge. Der Ladevorgang für Elektroautos dauert etwa drei bis vier Stunden. An einer herkömmlichen Steckdose müsste man dafür bis zu zehn Stunden einplanen. Um eine E-Tankstelle benutzen zu können, muss man bei „Lebensland Kärnten“ unter www.lebensland.com eine Identifikationskarte (ID-Karte) anfordern. Diese wird kostenlos zugeschickt.
International gelistet
"Die Tankstellen werden im Internationalen Verzeichnis für E-Tankstellen unter https://e-tankstellen-finder.com gelistet. Dies hat auch eine positive Werbewirkung für unsere schöne und saubere Region", so Florian.
Dieter-Lutz-Challenge
Um zu demonstrieren, dass man mit einem gängigen Elektroauto auch weitere Strecken bewältigen kann und das Netz für Ladestationen durchaus engmaschig ist, wurde die „Dieter-Lutz-Challenge“, eine Österreichrundfahrt mit E-Fahrzeugen von Niederösterreich aus organisiert, die auch in Gmünd Station machte. Von 6. bis 9. August wurden knapp 1.000 Kilometer von elf Elektroautos – einem Tesla Model S, sieben Renault ZOEs, einem Opel Ampera, einem Peugeot Partner und einem Kia Soul EV - sowie fünf Elektromotorrädern der Marke Johammer rein elektrisch zurückgelegt und dabei die einzelnen Gemeinden entlang der Route „elektrisiert“.
Region als Vorbild
In diesem Zusammenhang wurde die Klima- und Energiemodellregion Lieser- und Maltatal als Vorbild gesehen und extra für einen Abstecher besucht. Die Bürgermeister Franz Eder aus Rennweg, Johann Winkler aus Krems und Josef Jury aus Gmünd, sowie Christine Sitter vom Regionalverband und Klima- und Energiemodellregionsmanager Hermann Florian haben die Gruppe aus Niederösterreich willkommen geheißen. Die Fahrzeuge konnten am Hauptplatz in Gmünd besichtigt werden, viele Besucher versuchten ihr Glück bei einem Gewinnspiel. Für die Teilnehmer der Challenge gab es dafür eine Stadtführung und ein gemütliches Abendessen auf der Alten Burg.
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