Prinz Charles und sein ökologisches Gedankengut
RADENTHEIN. Den häufig in der Öffentlichkeit verkannten englischen Thronfolger Prinz Charles haben Teilnehmer des von Hans Kreschischnig, Obmann von Bio Austria in Kärnten, im Rathaussaal veranstalteten Informationsabends als Verfechter einer nachhaltigen biologischen Landwirtschaft kennengelernt. Für ein Jahr hat sich der 1.100 Mitglieder zählende Verband der Kärntner Bio-Bauern das Recht gesichert, den Film "Der Bauer und sein Prinz" von Bertram Verhaag zu zeigen. In der 90-minütigen Dokumentation, die weder in Großbritannien noch in den übrigen Commonwealthstaaten aufgeführt werden darf, "um den Prinz zu schützen" (Kreschischnig), wird gezeigt, mit welchem Engagement sich der Prince of Wales schon seit über 30 Jahren dafür einsetzt, mit der Natur, nicht gegen sie - wie es die konventionelle Landwirtschaft praktiziere - zu arbeiten. Mittlerweile pilgern Bauern von der ganzen Insel zu der von David Wilson gemanagten 760 Hektar großen Duchy Homefarm, um sich dort den Mut und das Wissen zu holen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen.
Vier regionale Biobauern warteten vor und nach dem Film, dem sich eine Diskussion anschloss, mit heimischen Produkten auf: Michael und Ulla Kerschbaumer (vgl. Polanig), Klaus und Angelika Kohlweiß (Klamer), Ersatzgemeinderat Ludwig Hinteregger mit Frau Waltraud und Schwiegertochter Doris (Steiner) sowie Andreas und Natascha Rimbrecht (Hasentrattner). Unter den Teilnehmern war Johanna Kulterer, die zusammen mit ihrem krankheitsbedingt fehlenden Mann Gerhard wesentlichen Anteil daran hatte, dass der Film in der Granatstadt gezeigt wurde, Gemeinderätin Silvia Wirnsberger, Monika Auer, Vizeobfrau Kultur aktiv, Benno Karnel, Regionalreferent der Katholischen Aktion, und Irene Lugger, stellvertretende Direktorin der Musikschule Mirakle Nockberge.
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