Forstarbeiter an der Weltspitze

Jürgen Erlacher und Mathias Morgenstern mit ihren Betreuern | Foto: sengstschmid
  • Jürgen Erlacher und Mathias Morgenstern mit ihren Betreuern
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WISLA. Mathias Morgenstern aus Lendorf und Jürgen Erlacher aus Kaning bei Radenthein punkteten bei der diesjährigen Forstarbeiter-WM in Polen. Morgenstern sicherte sich Silber in der Gesamtwertung und holte zwei Mal Gold in den Einzelbewerben Mastfällung und Kombinationsschnitt.

11. Platz bei Stafette

Bevor die Österreicher ihr Edelmetall in Empfang nehmen durften, hieß es noch zweimal die Sägen starten. Zunächst stand die Länderstafette – der Staffelwettbewerb im Forstwettkampf – auf dem Programm. Das rot-weiß-rote Quartett Markus Herzog / Benjamin Greber / Harald Umgeher / Jürgen Erlacher war gewohnt schnell, aber leider zu fehleranfällig. So blieb am Ende nur der enttäuschende 11. Rang. Der WM-Titel ging an die fehlerfreien Schweizer.

Im Einzel top

Danach ging es in den Einzelbewerben ins heiße Finale. Nervenstärke bewies Erlacher, der seine Paradedisziplin, das Kettenwechseln, völlig verhaut hatte. „Wenn jemand so ein Malheur eiskalt wegsteckt und mit einem schier unglaublichen Präzisionsschnitt 244 Punkte und Gold erreicht, dann ist er ein würdiger Champion“, so Landeshauptmann Peter Kaiser, der den beiden gratuliert. „Einfach genial, hier bei der WM Österreich vertreten zu können und dann auch noch eine Goldmedaille zu gewinnen“, genoss Erlacher als WM-Debütant seinen Ausflug aufs Siegespodest.

27 Nationen kämpften

Die 32. Forstarbeiter-WM fand dieses Jahr von 8. bis 11. September im polnischen Wisla statt. In der Heimatstadt des ehemaligen Weltklasse-Skispringers Adam Małysz kämpften die weltbesten Forstwettkämpfer aus 27 Nationen um Medaillen. Neben den Einzelbewerben (Kettenwechsel, Kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten), dem daraus resultierenden Team-Bewerb wurde auch wieder der spektakuläre Staffelwettbewerb, die Länderstafette, ausgetragen.

Zum Forstwettkampfverein:

Der gemeinnützige Verein fördert die Austragung von Forstberufswettkämpfen in Österreich. Insbesondere unterstützt er die österreichischen Teilnehmer/innen an Welt- und Europameisterschaften. Die Forstwettkämpfe dienen u.a. dazu, den Sicherheitsaspekt in der Forstarbeit sowie die forstliche Ausbildung ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

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