Gemeinden widmen sich neuen Projekten
In den Gemeinden im Bezirk Spittal stehen nun die Pläne und Projekte für das kommende Jahr fest.
BEZIRK (aju). Viele neue Projekte stehen in den Gemeinden für 2017 auf dem Programm.
Obervellach baut um
In Obervellach steht für 2017 die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf LED an. Geplant wird auch der Umbau des Volksschulgebäudes. „Bei diesem Umbau sind auch der Kindergarten, die Musikschule, die Nachmittagsbetreuung und die Kleinkindbetreuung zu berücksichtigen“, erklärt Bürgermeisterin Anita Gössnitzer. Ebenfalls geplant ist die Oberflächenwasserentsorgung in Semslach. „Zudem sind unsere Mountainbike Rundwege startbereit. Die Beschilderung wird im Frühjahr fertiggestellt“, sagt Gössnitzer. Der Haushalt der Gemeinde ist dabei auch für das kommende Jahr ausgeglichen. „Natürlich wird es jedes Jahr schwieriger, da die Aufgaben mehr werden und die Einnahmen geringer“, sagt Gössnitzer.
Energie sparen
In Trebesing werden im kommenden Jahr Projekte wie das Bildungszentrum mit Gemeindekindergarten mit Ganztagsbetreuung, Probenraum für Trachtenkapelle und Sanierung der Volksschule umgesetzt. Auch die bestehende Wandermeile soll neu inszeniert werden. „Ansonsten werden wir kleinere Projekte bei gemeindeeigenen Gebäuden durchführen, wobei wir als e5 Gemeinde ständig auf der Suche nach Einsparungspotenzial im Energiebereich sind“, sagt Bürgermeister Christian Genshofer. Ausgebaut werden soll 2017 auch die Solarbeleuchtung. Der finanziellen Herausforderung in Sachen ländliches Wegenetz will man sich ebenfalls stellen. „Finanziell geht es uns nicht anders als den anderen strukturschwachen Gemeinden, die zusätzlich durch die stetige Abwanderung geschwächt werden“, sagt Genshofer.
Leistbares Wohnen
„Beim Baulandmodell Grünleiten wird bereits an der nächsten Baustufe gearbeitet. Nach bereits circa 45 bestehenden Einfamilienhäusern sollen im nächsten Jahr weitere neun Parzellen aufgeschlossen und somit ein weiteres Angebot für leistbares Wohnen geschaffen werden“, sagt Claus Faller, Vizebürgermeister von Gmünd. Als weiterer Kunstpunkt in der Künstlerstadt soll ein neues "Holzfaltatelier" geschaffen werden. „Die finanzielle Lage der Gemeinde stellt sich als schwierig, aber nicht unlösbar dar. Vernünftiges Wirtschaften und ein ausgeglichenes Budget ist das höchste Gebot. Leider müssen Gemeinden immer wieder als ‚Melkkuh‘ für Bund und Land herhalten. Dadurch wird die Lage nicht einfacher“, sagt Faller.
Multifunktionshaus
Die Gemeinde Mallnitz hat im Herbst 2016 mit einem finanziellen Aufwand von 700.000 Euro die Erlebnissauna im Tauernbad Mallnitz völlig neu gestaltet und erweitert. „Ansonsten wird das Jahr 2017 ein Jahr der Konsolidierung sein und der Vorbereitung des Projektes des Umbaus der Volksschule Mallnitz zu einem multifunktionalen und nutzungsverdichteten Haus der Bildung und der Vereine im Jahr 2018“, sagt Bürgermeister Günther Novak. Neben der Volksschule und der Tagesbetreuung werden auch für die Trachtenkapelle, die Chöre, die Perchtengruppe und für die Volkstanzgruppe im Haus Proberäumlichkeiten eingerichtet.
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