Merck steigert Tablettenproduktion um 25 Prozent
2,5 Milliarden Stück Tabletten sollen bis Jahresende jährlich produziert werden.
SPITTAL. Der Pharmaproduzent Merck mit Produktionsstandort in Spittal will seine Tablettenproduktion um 25 Prozent auf 2,5 Milliarden Stück steigern. Dazu werden im Jahr 2016 zwei weitere Tablettenpressen angekauft, eine davon geht noch im April in Betrieb.
Zweite Presse
Die zweite Presse wurde kurzfristig vom Konzern genehmigt, um der hohen Auftragslage nachzukommen und wird bis Oktober installiert. "Um diese Mengensteigerungen auch logistisch bewältigen zu können, wird parallel derzeit auch baulich das Werk um einen 25 Meter hohen Zubau um acht Millionen Euro erweitert, welcher ab Mitte 2017 dann sowohl die räumliche Enge in der Produktion beenden soll, als auch den Mitarbeitern optimale Verhältnisse in den Umkleiden, Sanitäranlagen sowie eine grossen Kantine mit Dachterrasse bieten wird", so Geschäftsführer Klaus Raunegger. Der Rohbau ist mittlerweile fertiggestellt, der Kran wird kommende Woche demontiert.
Noch viel vor
Der Neubau stellt gemeinsam mit der Installation einer neuen Abteilung für Produktneu- und Weiterentwicklung sowie der bis 2018 geplanten kompletten Erneuerung der EDV-Software zur Betriebssteuerung auch die Basis für weiteres Wachstum dar, "denn Merck Spittal hat auch in Zukunft noch viel vor", so Raunegger abschließend.
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