St. Pölten investiert heuer 4,2 Millionen in die Feuerwehren
ST. PÖLTEN (red). Schon im abgelaufenen Jahr unterstützte die Stadt Projekte bei den freiwilligen Feuerwehren im Umfang von über 650.000 Euro. So wurden für die Sanierung FF-Wohnhauses Keimstraße 500.000 Euro, für den Heizungstausch im Feuerwehrhaus St. Georgen 23.000 und für die Torantriebe in den Feuerwehrhäusern St. Georgen und Wagram fast 20.000 Euro, für die Reinigung der Fassade beim Feuerwehrhaus Oberradlberg 3.700 Euro sowie für den Zaun beim Feuerwehrhaus Spratzern 2.600 Euro ausgegeben. Der laufende Betrieb wurde mit 93.000 Euro und die Jugendarbeit mit 10.000 Euro unterstützt.
Das Budget für die freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet sieht für 2016 Investitionen in Millionenhöhe vor. „Wir geben heuer 4,2 Millionen Euro für das Feuerwehrwesen in der Stadt aus. Das Feuerwehr-Budget hat im Gesamtbudget der Stadt für 2016 die größte Steigerung im Vergleich zu allen anderen Bereichen. Das spiegelt den hohen Stellenwert der Feuerwehren für die Sicherheit und die Gesellschaft wider. Bei den Investitionen geht es nicht nur um die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch der Freiwilligen, damit sie gesund von ihren Einsätzen zurückkommen“, betont Bürgermeister Matthias Stadler.
Sanierung der Zentrale
Auf dem Investitionsplan 2016 stehen große Brocken wie die Sanierung der FF-Zentrale um 1,5 Euro, die Sanierung und der Ausbau des Feuerwehrhauses Stattersdorf um 1,8 Mio. Euro oder die Subventionen für Fahrzeuge um 112.000 Euro (z.B. für die FF-Unterradlberg).
Als Unterstützungen für den laufenden Betrieb und die Jugendarbeit werden 103.000 Euro von der Stadt an die Feuerwehren überwiesen. Die Kommune kommt auch für die Leasingraten der neuen FF-Häuser in Wagram und Spratzern im Umfang von 224.000 Euro auf. Die Stadt trägt zudem die Personalkosten für die FF-St. Pölten Stadt von rund 500.000 Euro und gewährt weiters diverse Unterstützungen bei FF-Heurigen oder FF-Bällen bei der Müllentsorgung und Betriebskosten.
Aktive Feuerwehrjugend
Die Bemühungen der Feuerwehren, die Jugend für die Feuerwehr zu begeistern tragen Früchte: 138 junge Menschen (95 Buben, 43 Mädchen) sind aktuell gemeldet. Ein starkes Zeichen für den Nachwuchs in der Feuerwehr! 16 Jugendliche konnten im letzten Jahr wieder in den Aktivstand übernommen werden (10 Buben und 6 Mädchen). Hervorzuheben ist auch, dass die Mädels immer mehr werden.
„Die Entwicklung ist sehr erfreulich und ich hoffe, dass diese jungen Buben und Mädchen durch ihr Engagement und die Vorbildwirkung viele weitere Jugendliche zum Dienst in einer St. Pöltner Feuerwehr motivieren können“, hält der für das Feuerwehrwesen zuständige Stadtrat Johann Rankl fest. Für 2016 sind für die Jugendarbeit wieder 10.000 Euro von Seiten der Stadt zur Unterstützung vorgesehen, die im Verhältnis der Jugendmitglieder auf die einzelnen Feuerwehren im Stadtgebiet aufgeteilt werden.
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