Sind wir noch zu retten? Vortrag zu Klimawandel, Forschung und Politik
Zu dieser Frage gibt Georg Kaser, einer der weltweit einflussreichsten Gletscher- und Klimaforscher Einblicke hinter die Kulissen der Weltklimaverhandlungen.
TRINS. Seit Jahrzenten warnen Wissenschaflter vor den Auswirkungen des menschlichen Einflusses auf unser Klima. Einer der renommiertesten ist Georg Kaser, Leitautor von zwei Weltklimaberichten, für den 2007 der Friedennobelpreis (zusammen mit Al Gore) verliehen wurde. Am 3. Mai – zum europäischen Tag der Sonne – wird er in Trins über den Klimawandel an der Schnittstelle zwischen Forschung und Politik referieren. Er hat mehrere Verhandlungsrunden um politische Verträge hautnah erlebt. Die Tatsache des Klimawandels ist nicht mehr vom Tisch zu wischen, allerdings reagieren die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger unserer Erde nur zögerlich. Einige Versprechungen und Pläne zur Reduktion der Treibhausemissionen liegen vor, der Zeitpunkt dafür ist jedoch sehr spät, vielleicht zu spät, um große Veränderungen im Klimasystem aufzuhalten. Dr. Georg Kaser wird in seinem Vortrag das bisherige Ausmaß der Veränderungen schildern und aufzeigen, was in naher Zukunft auf uns zukommt – global, als auch regional / im Alpenraum. Dabei berichtet er nicht nur über Ursachen und Hintergründe, sondern gibt Einblicke über das (Nicht-) Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Politik.
Gemeindesaal Trins: Dienstag, 3.Mai, 20 Uhr.
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