Investitionsprogramm soll Stubaitalbahn modernisieren

FULPMES (cia). Für den Ausbau und die Instandhaltung der Stubaitalbahn sind in der Vorwoche weitere Gelder zugesagt worden. In den kommenden fünf Jahren sollen insgesamt 12,2 Millionen Euro in die Stubaitalbahn investiert werden. Die Tiroler Landesregierung hat die Freigabe der Gelder am 23. Juni beschlossen. 40 Prozent davon übernimmt das Land, 60 Prozent der Bund.

Neben der Instandhaltung stehen Investitionen in die Modernisierung der Bahnstrecke im Mittelpunkt. So sollen die Bahnsteige der Haltestellen Gärberbach, Brandeck und Telfes hergestellt, die Mutterer Brücke in den kommenden Jahren neu gebaut und in ein neues Zugleitsystem investiert werden.

Grüne freuen sich

„Mit diesem Regierungsbeschluss ist die Zukunft der Stubaitalbahn nicht nur gesichert, sondern die Bahn wird als das Nahverkehrsmittel schlechthin weiter an Attraktivität gewinnen. Der Modernisierungsschub kann weitergehen“, freut sich der Grüne Landtagsabgeordnete Andreas Angerer über den Beschluss der Landesregierung.

„Die Stubaitalbahn ist ein unerlässliches Bindeglied vom Stubaital in die Landeshauptstadt. Über eine Million Fahrgäste sind der beste Beweis dafür. Die Investitionen werden sich auch deshalb lohnen, da die Wertschöpfung von Infrastrukturprojekten fast gänzlich in der Region bleibt. Öffis schaffen Arbeitsplätze – das ist also in doppelter Hinsicht ein Impuls für die Region“, resümmiert der Grüne Wirtschaftssprecher.

Zu verbessern

Bereits vor etwa drei Jahren hat sich der Grüne Gebi Mair (mittlerweile Klubobmann) für Modernisierungen der Bahnstrecke ausgesprochen. Seine Vorschläge wie beispielsweise eine Trassenführung, die der Bahn ein schnelleres Fahren erlauben würde, oder eine Umtrassierung zur Talstation der Schlick, um die Verbindung zwischen Fulpmes und Telfes im Winter zu verbessern und das Skigebiet attraktiv anzuschließen, sind aber nicht Bestandteil der Arbeiten. Auch ein Halbstundentakt bis nach Fulpmes ist derzeit nicht vorgesehen.

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