Am Ziel im Kellertheater - Ende gut, alles gut?

Foto: Kellertheater
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IBK (bine). "Ich habe dich für mich auf die Welt gebracht", so die zynische, von ihrem Mann und der Welt angeekelte, herrische, keine "Eindringlinge" duldende Mutter (Eleonore Bürcher) zu ihrer untergebenen Tochter (Bernadette Heidegger) mit der sie seit gut 40 Jahren zusammenlebt. Abhängigkeit, Gewohnheit und das Schicksal binden die zwei Damen aneinander. Doch plötzlich ist da der "dramatische Schriftsteller" (Johannes Gabl), der mit zur Sommerfrische kommt, die Mutter-Tochter-Fessel eventuell lösen könnte und alle gemeinsam vielleicht ans Ziel bringen wird, oder? "Denn wenn man den richtigen Zeitpunkt versäumt, kommt er nie wieder!" Und dann heißt es nicht: "Ende gut, alles gut", sondern "rette sich, wer kann!" Wie immer bei Thomas Bernhard mangelt es nicht an treffenden, oftmals amüsanten Schimpftiraden über die Unvollkommenheit der Welt. „Am Ziel“, ein großer Text, interpretiert von einem tollen Ensemble bei dem Eleonore Bürcher mit Ausdruck, Textsicherheit und großer Schauspielkunst beeindruckt.
Unter der geradlinigen Regie von Manfred Schild und in einem Bühnenbild von Eva Praxmarer und Robert Simmerle ist das bewegende Stück von Thomas Bernhard im Innsbrucker Kellertheater zu sehen.
Termine: 19., 21., 24.+25., 27.+28., 31. Januar sowie 1., 3.+4., 7.+8., 10.+11., 14.+15., 17.+18., 21.+22., 24.+25., 27. Februar und 1.-4. März; 20:00 Uhr; Reservierung unter: www.kellertheater.at oder 0512/580743;

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