Kritik an Westbahn-Ausbauplänen
Jugend in Linz-Land verstehen nur Bahnhof und sehen Bürgerinteressen zu wenig berücksichtigt
BEZIRK. Seit mehreren Jahren engagiert sich die Junge Generation beim Thema Verkehr und konnte mit dem Jugendticket und dem präsentierten S-Bahn-System schon einige Verbesserungen erzielen.
Die geplante Trasse der Westbahn im Bezirk sorgt aber für Unmut. "Die Haltestelle in Pasching aufzulassen würde gerade Schüler und junge Pendler treffen, und den Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagern", so Peter Öfferlbauer aus Pasching. Schon jetzt sind viele Haltestellen dringend sanierungsbedürftig.
Gerade bei schnellen Personenzügen und schweren Gütertransporten würden die geplanten Lärmschutzwände nicht ausreichen. "Natürlich bringt die neue Streckenführung schnellere Verbindungen zwischen den Städten - aber darunter dürfen nicht die Menschen entlang der Bahn leiden", so Kathrin Lutz aus Leonding.
Nur eine Einhausung würde die Belastung genügend reduzieren.
Viele Menschen aus dem Bezirk müssen zur Arbeit in eine andere Gemeinde oder nach Linz - über 50.000 PendlerInnen bringen Straßen und Öffis jeden Tag an die Belastungsgrenze.
Aus Asten kann Michael Fürthaller berichten: "Gerade beim öffentlichen Verkehr müssen die Anliegen der Anwohner berücksichtigt werden – nur so wird die Lösung von allen akzeptiert."
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