Mehr Platz für die Forschung
3. Haus des Technologie- und Forschungszentrums in Tulln offiziell eröffnet.
TULLN. "Die starke Partnerschaft zum Land Niederösterreich ist unabdingbar", betont Bürgermeister Peter Eisenschenk die Zusammenarbeit.
Die Erfolgsgeschichte schreibt sich weiter: Heute, 4. Juni, wurde die 3. Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums (TFZ) in Tulln eröffnet.
Nach der Fertigstellung der 2. Ausbaustufe 2011 wurde nun aufgrund der steigenden Nachfrage bereits die 3. Ausbaustufe abgeschlossen. Zukünftig sind hier rund 200 hochqualifizierte Mitarbeiter auf einem Areal von 5.500 Quadratmetern beschäftigt – zu den Mietern des neuen Haus C zählen unter anderem SeaLife Pharma, accent Gründerservice, Acticell, e-net, epiframe, United Access sowie das Technopolmanagement von ecoplus.
Technopole an Spitze der Innovationspyramide
Einen kurzen Rückblick gab Eva Maria Binder, Chief Research Officer der Erber AG: "Ein Technopol sei gar nicht so schlecht", sagte sie damals, vor zehn Jahren. Heute ist sie erfreut darüber, dass in den ersten beiden Häusern knapp 550 Mitarbeiter beschäftigt sind. Warum diese besondere Entwicklung vorliegt? "Das ist die Zusammenarbeit von Lehre, Forschung und Wirtschaft", sagt Binder und verweist auf über 150 Bachelor- und Masterarbeiten, die hier erarbeitet wurden.
Das Land NÖ setze auf die Wissenschaft, informiert Landesrätin Petra Bohuslav: "Technologie und Forschung soll jeden Bereich in jeder Ebene erreichen", so Bohuslav, die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer auf die entwickelte Innovationspyramide setzt, an deren Spitze die Technopole – so wie jenes hier in Tulln – stehen.
Zur Sache
ecoplus betreut das Technopolprogramm seit seinem Start im Jahr 2004. „Seit dem Beginn des Programms wurden und werden 134 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund 152 Millionen Euro initiiert und umgesetzt. Insgesamt arbeiten rund 2.500 Personen an den vier Technopolstandorten – neben Tulln sind das Wieselburg, Krems und Wiener Neustadt – darunter rund 1.400 ForscherInnen“, erklärt ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
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