Neue Pläne für Asparn
Verkehrsberuhigung wird umgeplant: Umfahrung beginnt und endet bei den Kreisverkehren.
LANGENROHR / ASPARN. "Das Projekt war kurz vor der Fertigstellung", informiert Thomas Gabler, stellvertretender Chef der Abteilung Landesstraßenplanung beim Land NÖ.
Auf eine lange Phase an Planungen blickt man beim Projekt Umfahrung Asparn zurück, die neue Umfahrung soll eine Entlastung der Landesstraßen L112 und L2148 in den Ortsgebieten Kronau und vor allem in Asparn bringen. Geplant war, dass die Straße beim Kreisverkehr Kronau beginnt, entlang der Gemeinde nach Westen in Richtung Langenschönbichl führt, um dann in die L112 beim Kreisverkehr Kreuzung Langenschönbichl/Asparn/Langenrohr/Zwentendorf einzumünden. Der angesetzte Baubeginn 2011 musste wegen Problemen in Sachen Grundablösen verworfen werden.
Trasse unter besserem Stern
Derzeit wird an einer geänderten Linienführung gearbeitet – die soll unter einem besseren Stern stehen, weil die Agrarbezirksbehörde eingeschaltet wurde. Wie sie verläuft? Beginn und Ende sind gleich wie bei der ursprünglichen Variante, aber "dazwischen wird es eine neue Linienführung geben", so Gabler, der sich noch nicht in die Karten blicken lässt. Es werde an der Detailplanung gearbeitet, wo auch Fragen wie "Wie soll die Führung des Donauradweges erfolgen?" oder "Wie kann das bestehende Straßennetz eingebunden werden?" abzuklären sind. Etwa in einem Jahr wisse man mehr, auch die Kosten würden dann feststehen.
Zur Sache
6.000 Fahrzeuge rollen derzeit täglich durch Asparn, so eine Verkehrszählung, die aber in Kürze wiederholt werden soll. Zudem stehen Gespräche mit Grundeigentümern und der Bevölkerung an, man geht davon aus, dass auch die neue Trassenführung Anlass zur Diskussion gebe.
Karin Zeiler, 0664 80 666 5640, karin.zeiler@bezirksblaetter.at
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