Fünf Jahre Haft für Tullner Serieneinbrecher
TULLN (ip). Tulln scheine ein „heißes Pflaster“ zu sein, mutmaßte Verteidiger Roland Schöndorfer im Prozess gegen einen 46-jährigen Rumänen, dem die Hälfte der ihm zur Last gelegten Einbrüche nicht zugeschrieben werden konnten. Fünf Jahre Freiheitsstrafe gab es am Landesgericht St. Pölten für den oftmals vorbestraften Mann, der bereits 15 Jahre hinter Gittern verbrachte, dennoch (rechtskräftig).
Richter Markus Grünberger konfrontierte den Serieneinbrecher mit einer Reihe von Einbrüchen, die er in nur einer Nacht Mitte Dezember 2011 in einem begrenzten Tullner Stadtteil verübte, obwohl er erst am 6. Dezember bedingt aus seiner letzten Haftstrafe entlassen worden war.
Der Schaden reduzierte sich aufgrund der Freisprüche bei acht Fakten auf rund 1.500 Euro. Beim letzten Einbruch dieser Serie am 19. Dezember 2011 weckte er die Bewohner, die per Notruf die Polizei verständigten. Zunächst gelang ihm die Flucht. Im Jänner 2012 wurde er in Deutschland festgenommen und wegen ähnlicher Delikte zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
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