Tödlicher Unfall Unterthern: Hollabrunner (20) verurteilt
- Staatsanwältin Doris Demler gab zum Urteil keine Erklärung ab, daher nicht rechtskräftig.
- Foto: mr
- hochgeladen von Karin Zeiler
BEZIRK TULLN/KORNEUBURG (mr). Bei einem tragischen Zusammenstoß zweier Mopeds in den frühen Morgenstunden des 1.9.2015 bei Unterthern verlor ein 17-Jähriger aus Großweikersdorf sein Leben.
Er war in Richtung Hollabrunn auf seiner Fahrbahnhälfte unterwegs, als ihm ein 20-jähriger Hollabrunner kurvenschneidend mit einem auffrisierten Moped entgegenkam. Durch die folgende Frontalkollision wurden beide Lenker auf die Fahrbahn geschleudert.
Während der schuldtragende Lenker schwerstverletzt überlebte, starb der 17-Jährige noch an der Unfallstelle.
Geisterauto gab es nicht
Der Darstellung des Hollabrunners, er habe einem auf seiner Straßenseite entgegenkommenden PKW zur Vermeidung einer Kollision nach links ausweichen müssen und sei darauf mit dem unmittelbar dahinter folgenden Moped des 17-Jährigen kollidiert, glaubte der Richter nicht.
Wegen grob fahrlässiger Tötung wurde der Hollabrunner zu einer unbedingten Geldstrafe von 2.850 Euro kombiniert mit einer fünfmonatigen bedingten Haftstrafe sowie zur Zahlung von 4.600 Euro Begräbniskosten verurteilt.
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