SPÖ plant: „Betreute Notschlafstelle“
Nach dreitägiger Klausur stand fest, dass diese Einrichtung fehlt
Im Bezirk Tulln soll eine Notschlafstelle errichtet werden. Ein geeignetes Areal hätte sich bereits gefunden, ist die SPÖ der Meinung.
TULLN (kaze). „Bereits mehrmals bin ich mit dem Thema konfrontiert worden, dass wir im Bezirk eine Einrichtung benötigen, in welche Menschen, die sich in Extremsituationen befinden, ausweichen können“, erzählt LA Vizebürgermeister Günter Kraft (SPÖ). Am vergangenen Wochenende fand die Klausur der SPÖ-Fraktion statt, in welcher der Fokus auf diese soziale Einrichtung gelegt wurde. „Bereits im November des Vorjahres wurde das ehemalige Areal des Roten Kreuzes in der Wiener Straße angekauft. Seitdem ist jedoch nichts geschehen“, weiß der Vize zu berichten. „Zwar müsste das bestehende zweistöckige Gebäude saniert werden, jedoch könnte die Größe durchaus auch räumliche Synergien bringen“, ist Kraft überzeugt. „Fakt ist“, so Kraft weiter, „dass es im Tullner Bezirk keine soziale Einrichtung gibt, in welcher ein in Not geratener Bürger zwei oder drei Nächte verbringen kann.“
Standort durchaus möglich
Das angekaufte RK-Areal sieht auch Vizebürgermeisterin Susanne Schimek (VP) als durchaus mögliche – aber bedingte – Option. „Letztendlich müssen vom Land gewisse Genehmigungen eingeholt werden, die dies zulässig machen. Zusätzlich muss eine Finanzierungsmöglichkeit überlegt werden“, so Schimek nachdenklich.
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