Co-Pilot Riedmayer wieder im Rennen
Michelhausener nimmt nach zweijähriger Pause wieder am Beifahrersitz Platz.
MICHELHAUSEN / STOCKERAU (red). Nach 2 Jahren Rallyepause nahm der 31jährige Michelhausner Dominik Riedmayer wieder Platz am „heißen Sitz“ vom Stockerauer Peter Matasovic. Gefahren wurde die stimmungsvolle und actiongeladene Austrian Rallye Legend (ARL) am 17. und 18. September im Gesäuse und Pyhrn Gebiet.
"Gar nichts verlernt"
Das wichtigste: verlernt hat Dominik, der im August seine Eva heiratete, nichts. Die Zusammenarbeit funktionierte ab der ersten Minute Streckenbesichtigung wie bei den letzten Rennen perfekt und auch der Spaß kam im Cockpit nicht zu kurz. Die zwei Jahre Pause waren somit weder Dominik, noch Peter und auch dem VW Golf II GTI nicht anzumerken. Selbst ein Riss in der Bremsscheibe konnte den Vorwärtsdrang des Teams nicht bremsen. Die Tatsache der Vermählung von Dominik wurde stolz auf den Seitenscheiben in Form eines „just married“ Aufklebers den Fans präsentiert.
120 Teilnehmer
Die ARL ist eine Veranstaltung für Boliden der vorigen Generationen und wird ohne Zeitnehmung gefahren. Es gab ein Zuschauervoting für das schönste Fahrzeug und den spektakulärsten Fahrer. Entsprechend locker waren alle Abläufe, woran sich Dominik erst gewöhnen musste: „Seit 13 Jahren ist in der Meisterschaft das wichtigste für den Copiloten, alles in der sogenannten Sollminute abzuwickeln. Bei der ARL ist das mehr oder weniger das unwichtigste“ schmunzelt Riedmayer, der in der Meisterschaft z.B. für 1 Minute zu frühes stempeln der Zeitkarte eine ganze Strafminute für das Team kassieren würde.
Dass diese Veranstaltungsform sehr beliebt ist, zeigt die Tatsache, dass 120 Teilnehmer Ihre großteils historischen Boliden (die jemand anders in ein Museum stellen würde) über die Sonderprüfungen „prügelte“
Resümee der ARL 2015: auch wenn das Team nicht unter die ersten 3 der Zuschauervotings kam - nächstes Jahr wird nach Möglichkeit wieder teilgenommen.
www.arboe-rallye.at/2015
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