Moderner Holzbau für BOKU Tulln
Spatenstich: Neues Labor- und Bürogebäude für den Campus der Agrarbiotechnologie
TULLN (red). Ende April fand am interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) der Universität für Bodenkultur in Tulln der Spatenstich zum Ersatzneubau eines Labor- und Bürogebäudes statt. DepartmentleiterGeorg Gübitz konnte dazu über einhundert Gäste begrüßen.
Vizerektorin Andrea Reithmayer bedankte sich beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschungund Wirtschaft für die Kooperation und die finanzielle Unterstützung des Projektes, bei der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Fa. Delta SWAP für die erfolgreiche Planungsphase und bei der Stadt Tulln und dem Land Niederösterreich für die gute laufende Zusammenarbeit. Der Ersatzneubau wurde aufgrund des enormen Mitarbeiterwachstums am IFA notwendig. Er wird provisorische Labor- und Büroflächen am Gelände ersetzen und hochtechnologische Einrichtungen für mikroanalytische Forschungsprojekte beherbergen.
Nachhaltige Bauweise
Der Geschäftsführer der BIG, Hans-Peter Weiss wies darauf hin, dass die BIG gerade im öffentlichen Bereich besonderen Wert auf eine nachhaltige Bauweise legt und dieses Laborgebäude daher erstmalig in Österreich in Holzbauweise errichtet wird.
Die Stadt Tulln setzt seit dem Gründungsjahr des interuniversitären Departments für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) 1994 erfolgreich auf den Ausbau von hochqualitativen wissenschaftlichen Arbeitsplätzen, erklärte Vizebürgermeister Harald Schinnerl und bedankte sich beim Land für die Unterstützung.
Landesrat Stefan Pernkopf verwies darauf, dass in Niederösterreich seit zwei Jahrzehnten eine intensive Strategie zur Entwicklung der Forschungslandschaft in Niederösterreich umgesetzt wird und dieser Spatenstich einen weiteren Baustein dazu darstellt.
Forschung in Holzbauweise
Namens Herrn Vizekanzler BM Dr. Reinhold Mitterlehner, berichtete Sektionschef Mag. Elmar Pichl über den Nachhaltigkeitsschwerpunkt des Wissenschaftsministeriums - dies sowohl bei den Universitätsbauten als auch bei der Umsetzung der universitären Strategien in Forschung und Lehre und freute sich, dass mit der Finanzierung dieses Laborgebäudes durch das Ministerium erstmalig ein Universitätsgebäude in Holzbauweise errichtet werden kann.
Zur Sache:
Der Ersatzneubau hat eine Gesamtfläche von 1855m2 und wird 11 Labors und 14 Bürorräume mit insgesamt 56 Arbeitsplätzen beinhalten. Er wird in Niedrigstenergiebauweise in Holzbauweise hergestellt. Die Gesamtbauzeit wurde mit 8 Monaten projektiert. Das Laborgebäude soll Anfang 2017 in Betrieb gehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.