Senioren aus Urfahr-Umgebung packt das Tanzfieber
ALTENBERG. Erst seit seiner Pensionierung tanzt Robert Pockfuß regelmäßig. Der ehemalige Altenberger Kaffeehaus-Chef ist durch die Tanzgruppe des Seniorenbunds auf den Geschmack gekommen. Pockfuß ist begeistert: "Bei immer neuen Schrittfolgen muss man viel denken. Das hält Körper und Geist fit. Eine Stunde lang tanzen bringt mehr, als den ganzen Tag Kreuzworträtsellösen, das ist wissenschaftlich erwiesen."
Großes Bezirkstanzfest
Der Lieblingstanz des 67-Jährigen ist der griechische Sirtaki, weil er ins Ohr und in die Beine gehe. Die älteste Tänzerin in der Gruppe ist schon mehr als 80 Jahre alt. Die Frage, ob das Tanzen ab einem gewissen Alter nicht zu anstrengend sei, verneint Pockfuß: "Beim Tanzen sind meist alle körperlichen Probleme wie weggeblasen. Tanzen ist beschwingtes Glück."
Ein Erfolg war das Bezirkstanzfest des Altenberger Seniorenbundes. 530 tanzbegeisterte Senioren kamen zu der von Tanzleiterin Anneliese Obermüller organisierten Veranstaltung. Zwölf Tanzgruppen aus drei Bezirken stellten jeweils ihre einstudierten Tänze vor und mit Begeisterung versuchten die übrigen Besucher alles nachzutanzen. Auf dem Tanzplatz herrschte dabei immer gute Stimmung. Tango, Charleston, Sirtaki und alle Standardtänze standen am Programm. Der Frauenüberschuss wurde kurzerhand ganz elegant durch das Umbinden von Krawatten gelöst. Lebensfreude pur stand allen Senioren ins Gesicht geschrieben.
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