Weidinger will Missstands-App für Villach
Villacher sollen im Internet Probleme auf einer Stadtkarte markieren können. Als Vorbild dient ein Projekt aus Bregenz.
VILLACH (kofi). Das Konzept hat Peter Weidinger in Vorarlberg entdeckt. "schau.auf.bregenz.at" heißt die Internet-Seite, die die Bürger dieser Stadt in einen Instandsetzungs-Prozess einbindet. Kaputter Mistkübel, defekte Straßenbeleuchtung, fehlender Schutz für Schulkinder: Wer ein Problem entdeckt hat, kann es auf dieser Seite anführen und auf einer Stadtkarte markieren. Für alle einsehbar und völlig transparent.
Antrag einbringen
Ähnliches schwebt dem Villacher ÖVP-Chef nun für die Draustadt vor. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung Ende November wird Weidinger einen Antrag einbringen, so eine Stadtverbesserungs-Internetseite namens "Schau auf Villach" aufzubauen. "Inklusive Apps für Android und iPhones werden die Kosten maximal 20.000 Euro betragen. Dann haben wir aber schon die High-End-Version", schwärmt Weidinger.
Ohne Registrierung
Was dem Politiker wichtig ist: "Für Schadensmeldungen soll keine Registrierung oder Anmeldung nötig sein. Nutzer und Nutzerinnen markieren auf der Stadtkarte den Ort des Problems, fügen bei Bedarf ein Foto ein, beschreiben das Anliegen." Dann sei die Stadt gefordert.
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