Künstlicher Tiefschlaf, sieben OPs: Das härteste Match des Dietmar Berger
Das Leben des bekannten Villacher Fußballfunktionärs stand an der Kippe: Der WOCHE erzählt er von seiner kritischsten Phase.
VILLACH (kofi). Wer in Villach mit Fußball zu tun hat, sei es als Spieler, Funktionär oder Zuseher, kennt den Mann mit dem pockennarbigen Gesicht: Dietmar Berger, von seinen Freunden "Tutze" genannt, gehört beim Sportclub Landskron beinahe schon zum Inventar.
Dramatisch
Aufstieg, Abstieg, verlorene Cup-Schlachten – alles egal. Kein Match seiner Landskroner Kicker war auch nur annähernd so dramatisch wie die vergangenen Monate im Leben des 60-Jährigen. "Ich hatte Darmprobleme und musste im LKH Villach operiert werden", erinnert sich Berger an den Oktober des Vorjahres zurück. Doch es kam zu Komplikationen. Plötzlich hatte Berger eine lebensbedrohende Blutvergiftung. "Ich wurde 13 Tage lang in künstlichen Tiefschlaf versetzt", sagt er.
Sechs weitere Eingriffe waren nötig, um die Gesundheit des Mannes wieder herzustellen. "Das kann man überleben, muss man aber nicht. Mein Leben stand auf der Kippe", sagt Berger.
Letzter Eingriff
Vorige Woche wurde er zum letzten Mal operiert. Alles scheint wieder gut zu werden, Berger befindet sich am Weg der Besserung: "Ich bin noch etwas schwach und die Narbe über meinen gesamten Bauch wird mich ewig an diese schlimme Zeit erinnern." Halt hat ihm in dieser Zeit seine Familie gegeben: "Dafür kann man gar nicht genug Danke sagen." Das gelte auch für das großartige Personal im LKH Villach – vom Primarius bis zum Pflegedienst (wine detaillierte Danksagung finden Sie in der neuen Printausgabe der Kärntner WOCHE).
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