Oberösterreich wählt
Wahl ’21: Parteien spüren Aufwind

Christian Mader (ÖVP), Gerhard Kaniak (FPÖ), Doris Margreiter (SPÖ), Claudia Hauschildt-Buschberger (Grüne), Johannes Egger (Neos, v.l.) | Foto: ÖVP, Parlamentsdirektion/Photo Simonis, Inge Streif, Grüne, Neos
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  • Christian Mader (ÖVP), Gerhard Kaniak (FPÖ), Doris Margreiter (SPÖ), Claudia Hauschildt-Buschberger (Grüne), Johannes Egger (Neos, v.l.)
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Durchwegs positiv bewerten die Bezirksspitzen der Parteien das Ergebnis einer Umfrage zur Landtagswahl.

OBERÖSTERREICH. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GMK im Auftrag der BezirksRundschau zur Landtagswahl sieht die ÖVP bei 38 bis 41 Prozent und den Regierungspartner FPÖ bei 20 bis 23 Prozent. Es folgen SPÖ mit 17 bis 19 Prozent, Grüne mit zwölf bis 14 und Neos, denen derzeit drei bis fünf Prozent der Wähler ihre Stimmen geben würden. Die Bezirkspolitiker lesen durchwegs einen positiven Trend für ihre Parteien heraus.

"Die Wähler differenzieren ganz genau zwischen Land und Bund. Am 26. September geht es um Oberösterreich, und da gibt es eine sehr hohe Zufriedenheit der Bürger mit der Politik von Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Volkspartei", betont ÖVP-Bezirksobmann Christian Mader. Er rechnet mit einem Ergebnis jenseits der 40 Prozent. Mader gilt auch als heißer Landtagskandidat. Die endgültige Kandidatenauswahl fixiert die Bezirks-VP erst am 9. Juni bei der Delegiertenversammlung samt Parteitag.

"Ein klarer Aufwärtstrend"

"Es zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend. Und das ist auch gerechtfertigt", sagt FPÖ-Bezirksobmann Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak. Die FPÖ unter Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner habe in der Landesregierung sehr viel weitergebracht. Kaniak ist überzeugt, dass seine Partei auch am Ende des Wahltages deutlich über 20 Prozent liegen werde. FPÖ-Spitzenkandidat im Bezirk ist mit dem Ottnanger Rudolf Kroiß ein bereits erfahrener Abgeordneter. Er wurde im Wahlkreis Hausruckviertel auf Platz vier gereiht.

"Im Vergleich zu früheren Umfragen haben wir aufgeholt. Aber es gibt noch Spielraum nach oben", kommentiert SPÖ-Bezirksvorsitzende Landtagsabgeordnete Doris Margreiter die aktuelle Wählerbefragung. Die SPÖ könne mit klassischen "sozialdemokratischen Themen" punkten. "In der derzeitigen Krise geht es ganz stark darum, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen."

Gute Arbeit fürs Klima

"Wenn es um so wichtige Themen wie Klima und Umwelt geht, sind die Grünen ein verlässlicher Partner, um Nägel mit Köpfen zu machen", erklärt Bezirkssprecherin Bundesrätin Claudia Hauschildt-Buschberger. Landesrat Stefan Kaineder führe die von Vorgänger Rudi Anschober begonnene Arbeit bestens weiter. "Grün ist ein treibender Faktor und wird künftig wieder mehr Gewicht bekommen", so Hauschildt-Buschberger. Dieser Aufwärtstrend soll sich auch auf Gemeindeebene fortsetzen. "Rund 70 Prozent der Bürger im Bezirk Vöcklabruck werden bei der Gemeinderatswahl die Möglichkeit haben, Grün zu wählen", kündigt Hauschildt-Buschberger an.

Johannes Egger aus Attersee führt die Liste der Neos im Wahlkreis Hausruckviertel an. "Der Einzug in den Landtag steht für mich nicht infrage. Unser Wahlziel von sechs Prozent ist durchaus realistisch, und dann würden wir mit drei Mandataren einziehen", so Egger, der als Nummer drei der Landesliste auch dabei wäre.

Christian Mader (ÖVP), Gerhard Kaniak (FPÖ), Doris Margreiter (SPÖ), Claudia Hauschildt-Buschberger (Grüne), Johannes Egger (Neos, v.l.) | Foto: ÖVP, Parlamentsdirektion/Photo Simonis, Inge Streif, Grüne, Neos
BezirksRundschau-Umfrage: So würden die Oberösterreicher abstimmen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahlen wären. | Foto: Grafik BRS
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