Happy End in den Ferien: 20 Kinder sagen Danke!
Ferienbetreuung für Flüchtlingskinder hat begonnen - dank 200 Spendern
WAIDHOFEN. Der Streit um die Ferienbetreuung der Flüchtlingskinder in Waidhofen hat ein Happy End. Zuerst hieß es, die Ferienbetreuung sei nur für Kinder aus Österreich. Der Volkshilfe ist es aber in einer aufsehenerregenden Aktion gelungen genügend Spenden zu sammeln um zwei Betreuerinnen zu engagieren, damit die 20 Kinder von Asylwerbern die Ferien nicht in den tristen Unterkünften verbringen müssen.
Am Montag war es schließlich so weit und zum ersten Mal durften die Kids mit ihren beiden Betreuerinnen Elisabeth Coreth und Lucia Albrecht-Binder im Kulturschlössl spielen und toben. Mittlerweile haben sich die Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren auch bereits mit der "regulären" Gruppe von nebenan angefreundet und im Garten wird gemeinsam Völkerball gespielt.
Dafür wollen sich die Initiatorinnen von der Volkshilfe, Gerlinde Oberbauer und Gabriele Pusch sowie die 20 Kinder herzlich bedanken. Sogar ein eigenes Schild wurde gebastelt. "Rund 200 Spender aus dem In- und Ausland haben es möglich gemacht, dass die Kinder der Flüchtlingsfamilien in Waidhofen schöne Ferien verbringen dürfen. Wir haben zwei tolle Pädagoginnen gefunden und mit Michael Steinböck sogar einen Lehrer, der den Kindern ehrenamtlich Deutschunterricht gibt. So viel Glück gibt's in Wahrheit gar nicht", so Gerlinde Oberbauer beim Besuch der Bezirksblätter. Für Gabi Pusch ist klar: "Das Schönste für uns ist, dass die Kinder jeden Tag gerne wieder kommen".
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