Ein "Juwel" erstrahlt in Haggen/St. Sigmund in neuem Glanz

Am kleinen "Juwel" wurde fleißig gearbeitet – das fertige Werk kann am 11. Juni besichtigt werden. | Foto: privat
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  • Am kleinen "Juwel" wurde fleißig gearbeitet – das fertige Werk kann am 11. Juni besichtigt werden.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Renovierung der Kapelle „Maria Schnee“ in Haggen/St. Sigmund ist abgeschlossen und wird am Samstag, dem 11. Juni ab 10.30 Uhr eingeweiht. Als Ehrengast wird auch Landesrat Johannes Tratter der Weihe beiwohnen.
Soweit die nüchternen technischen Daten, die der Bedeutung dieses Kleinods natürlich nicht gerecht werden.
Die Kapelle wurde im Jahr 1902 anstatt einer etwas größeren Holzkapelle erbaut. Seither hatte sie ebenso wie der dazugehörende Bauernhof, eine sehr wechselvolle Geschichte betreffend der Besitzverhältnisse. Über ein Dutzend neue Besitzer hinterließen sozusagen ihre Spuren.

Kapelle Maria Schnee in St. Sigmund im Sellrain
Eine Ansicht aus vergangenen Zeiten der Kapelle Maria Schnee in Haggen/St. Sigmund, die eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. (Foto: privat)

Ungelüftete Geheimnisse

Die letzte große Renovierung (und Umgestaltung) erfolgte in der 1950er Jahren. Karl Graf Stolberg vom Jagdschloss Kühtai hat nicht nur finanziell geholfen, sondern im Kirchturm „Etwas“ hinterlegt. Ein Geheimnis, das bis heute nicht gelüftet wurde.
Vor ca. sieben Jahren kamen Alfred Schmid und seine Lebensgefährtin Elke ("Bergoase Forellenhof") nach Haggen und grübelten von Anfang an, wie man dieses Juwel, vor dem Verfall bewahren kann. „Da hat der Herrgott ein bisschen mitgeholfen und die richtigen Gäste geschickt, die wir immer wieder bekniet haben, uns zu helfen", erklärt Alfred Schmid die "Taktik"!

Hervorragende Arbeit

Die Vorgangsweise war erfolgreich: Verschiedene Abteilungen des Landes Tirol standen mit Rat (mindestens 30 Besuche von Fachleuten) und Tat zur Seite. Alfred Schmid: "Tolle Tiroler Firmen haben hervorragende Arbeit geleistet. So wurde der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt, die Mauern trocken gelegt und der Altar zum Strahlen gebracht. Wir freuen uns auf viele BesucherInnen bei der Weihe!"

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