Straßen- und Wegsperren im Sellraintal nach Unwettern

Die Kinderferiengruppe konnte von der Feuerwehr und der Bergrettung auf sicheres Terrain gebracht werden. | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Die Kinderferiengruppe konnte von der Feuerwehr und der Bergrettung auf sicheres Terrain gebracht werden.
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Im Zusammenhang mit den Unwetterschäden im Sellraintal mussten laut Information der Polizeiinspektion Kematen mehrere Straßen gesperrt werden:

Gemeindegebiet Sellrain:
Die Zufahrt ins Sellraintal ist wie gehabt für Fahrzeuge bis 12 Tonnen über Oberperfuß möglich, talauswärts wird der Verkehr über Tanneben/Grinzens geleitet.
Der Ortsteil Untere Grube (Gemeindestraße, Brücke über die Melach) ist derzeit nur über die Zufahrt Oberperfuß Au erreichbar.
Die Gemeindestraße ins Fotschertal (Zufahrt Gasthof Bergheim und Potsdamer Hütte) ist derzeit gesperrt.

Gemeindegebiet Gries im Sellrain:
Die Gemeindestraße zum Weiler Lüsens im Gemeindegebiet Gries im Sellrain ist derzeit gesperrt.

Gemeindegebiet St. Sigmund:
Im hintersten Lüsenstal, zwischen Gasthof Lüsens und Talschluss (Fernerboden) ist der Zufahrtsweg zum Ferienheim St. Georg und zur Materialseilbahn des Westfalenhauses gesperrt.

Der Zufahrtsweg von St. Sigmund zur Gleirschalm und weiter zur Materialseilbahn der Pforzheimer Hütte ist derzeit nicht möglich.

Kindergruppe wohlbehalten im Tal

Im Ferienheim St. Georg, in einer Seehöhe von ca. 1720 m, waren ca. 30 Personen (10 Erwachsene und 20 Kinder) einer Kinderferiengruppe eingeschlossen.
„Auf unsere Einsatzkräfte ist Verlass. Die extremen Gewitter der vergangenen Wochen haben speziell auch unsere Freiwilligen Feuerwehren Tag und Nacht gefordert. Für ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft rund um die Uhr und auch an den Wochenenden möchte ich mich als Sicherheitsreferent des Landes Tirol recht herzlich bedanken“, betont LHStv Geisler.
„Es wäre in der Nacht wegen mehrerer Murenabgänge auf die Lüsener Straße unmöglich gewesen, die Leute aus dem Jugendhaus herauszubringen. Da weitere Gewitter angesagt sind, sind wir am Morgen über die teilweise unterspülte und vermurte Straße mit geländegängigen Einsatzfahrzeugen bis zum Jugendhaus vorgedrungen und haben die ganze Gruppe gesund und wohlbehalten nach Praxmar ausgefahren“, konnte mittags Roland Schwarz, Kommandant der FF St. Siegmund i. S., die erfolgreiche Bergung vermelden. Die sichere Route für die Bergung wurde von der Landesgeologie vorgegeben.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von St. Siegmund und Gries im Sellraintal sowie die Bergrettung Gries mit mehreren Einsatzfahrzeugen und 15 Mann.

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