Vom Sterben der Arten
(buk). Über 20 Tier-, Natur- und Artenschutzorganisationen stellten an vier Tagen anlässlich der Artenschutztage 2011 im Schönbrunner Zoo ihre Projekte vor. „Das Problem ist, dass die Haie in einer so großen Anzahl ausgerottet werden, dass das bereits negative Auswirkungen auf das Ökosystem Ozean hat“, erzählte Elisabeth Buchinger von Sharkproject-Austria-Team. Was der Konsument nicht weiß: Viele Produkte wie etwa die Schillerlocke stammen vom Hai und sind „mit Methylquecksilber belastet, das 1000 Mal giftiger als anorganisches Quecksilber ist,“ so die Expertin.
Eines der Lieblingsprojekte von Zoo-Chefin Dagmar Schratter ist das Waldrapp-Projekt in Burghausen (Deutschland). 400 Jahre lang war der Ibis aus dem Alpenraum verschwunden. Dank der Bestrebungen des Waldrapp-Teams um Johannes Fritz folgen Jungvögel ihren menschlichen Zieheltern, die in einem Ultraleichtfluggerät sitzen, ins toskanische Winterquartier.
„Es ist bereits zwei nach 12!“, erklärte Studentin Selina Frank. „Unseren Nachfahren droht durch das Artensterben neben den Auswirkungen auf das System Erde auch eine erlebnisarme Umwelt. Sie werden vielleicht Tiger, Eisbär und Wolf nur noch auf Fotos sehen können.“
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