Geld für Mangelberufe
Mit dem Fachkräftestipendium sollen benötige Facharbeiter ausgebildet werden.
(red). Ausbildungen in Mangelberufen, die über ihre jahrelange Dauer oft schwer zu finanzieren sind, sollen nun besser zugänglich werden. Das Fachkräftestipendium, das die Regierung kürzlich als Teil des Fachkräftepakets vorstellte, soll dabei helfen, die Lebenshaltungskosten während der Ausbildung zu decken. Die Ausbildungskosten selbst werden nicht übernommen.
Monatlich 795 Euro beträgt das Stipendium. Es wird für die Dauer der Ausbildung, maximal aber für drei Jahre ausbezahlt. Gefördert werden ausschließlich Ausbildungen in Mangelberufen – also Branchen, in denen mehr Fachkräfte benötigt werden, als verfügbar sind. Das umfasst die Sparten:
Gesundheit und Pflege
Kindergartenpädagogik
Sozialberufe
Metall
Bau/Holz
Elektrotechnik
Informationstechnologie
In Frage kommen Personen, die arbeitslos sind, vom Arbeitgeber karenziert werden oder Selbstständige, die ihr Gewerbe ruhend gestellt haben. Wichtig: Einer Karenzierung muss der Arbeitgeber zustimmen.
Das Fachkräftestipendium kann im Anschluss an eine Elternkarenz beantragt werden.
Nähere Informationen zum Fachkräftestipendium bietet das AMS unter www.ams.at (Menüpunkte Arbeitssuchende – Finanzielles – Förderungen).
Eine Liste der in Frage kommenden Ausbildungen gibt es unter www.arbeiterkammer.at (Menüpunkte Bildung – Bildungsförderungen).
zur Sache
Dauer: mindetens drei Monate, maximal drei Jahre
Höhe: 795 Euro pro Monat (30 Tage)
In Kraft seit: 1. Juli 2013
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