Ärger über 30 km/h-Zone und keiner hält diese ein!
Es wurden am 1. November 2014 die neuen 30 km/h-Zonen für Simmering eingeführt. Der gesetzmäßigen Beschilderung ist mit einem „Anfang- und einem „Ende-Schild“ genüge getan, jedoch wäre es für alle Verkehrsteilnehmer hilfreich, würde man diesen Bereich zusätzlich mit Piktogrammen ausstatten - ein Hinweiszeichen für die Hasenleitengasse - Am Kanal – Weißenböckstraße – Ewaldgasse – Lorystraße – Fickeysstraße - Pretschgasse. Weiters ist zu erwähnen, dass dieser Bereich einen sehr breiten Fahrbahnzustand aufweist, über den auch ein öffentliches Verkehrsmittel führt und daher nicht geeignet ist für eine 30 km/h-Zone.
Im selbigen Zustand befindet sich auch das Grätzel „Kaiserebersdorferstraße (ab McDonalds) - Dreherstraße - Hoefftgasse – Csokorgasse - Rudolf Simongasse – Sängergasse“, in dem ebenfalls ein öffentliches Verkehrsmittel verkehrt.
Bin ein Gegner von flächendeckendem Tempo 30 km/h!
Nun gab es im Vorfeld schon mehr als genug Gegner dieser unnötigen flächendeckenden 30 km/h Beschränkungen. Dennoch wurde es durch Grün - Rot beschlossen und umgesetzt. Für mich und viele nur ein weiterer Akt der Grünen, das Auto aus der Stadt zu jagen. Man macht dem Autofahrer einfach das Weiterkommen so schwer wie möglich, damit er irgendwann darauf verzichtet. Was dabei für totales Unverständnis sorgt, ist, dass man den öffentlichen Verkehr zwar beschleunigen möchte, jedoch die Benutzer von Autobussen bremst. Wer will schon mit 30 Km/h durch Wien zuckeln? Obendrein passiert das Ganze ohne Anpassung der Fahrzeiten, obwohl der Rote Betriebsrat ‚großmaulig‘ 2 Minuten mehr Fahrzeit versprach. Somit hofft man ja doch leise, dass die Lenkerinnen und Lenker die 30 Km/h nicht ganz so ernst nehmen. Denn eine Fahrzeiterhöhung würde, auf `s Jahr gerechnet, sehr teuer kommen. Also für mich ist das ein Projekt, das nicht fertig gedacht wurde. So ist es gerade am Straßenzug "Am Kanal" ärgerlich, mit 30 km/h „dahinkriechen“ zu müssen. Der Kanal in diesem Bereich ist sehr breit und nicht für eine 30 Km/h-Zone geeignet und wer rasen möchte der rast, in Verbindung mit riskanten, Fußgänger gefährdenden Überholmanövern, weiterhin und pfeift auf die 30er Beschränkung.
Eine Kompromisslösung wäre eine 40 km/h-Beschränkung –
gibt es bereits im 22. Bezirk.
So ist eine 40 km/h-Beschränkung mit einem höheren Gang zu bewältigen und stößt weniger Schadstoffe aus und ist auch schonender für das Kraftfahrzeug. So, wie es derzeit ist, ist es unakzeptabel. Es kommt ja obendrein noch dazu, dass die Polizei diese ganzen 30 km/h-Zonen nicht ständig überwachen können. Also doch nur ein Kniefall vor den Grünen um die Macht weiter zu erhalten. Vielleicht bekommt Simmering ja auch noch eine Fußgängerzone? Jedenfalls bald die Parkraumbewirtschaftung, Bezirksvorsteherin Angerer wurde ja bereits pensioniert und diese war gegen das Parkpickerl. Ist der Weg für die Grünen nun frei?
Alfred Krenek
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