Das Museum der anderen Art

Der Lavanttaler Peter Baldauf freut sich über viele, sehr spezielle Objekte in seinem Geräteschuppen in St. Margarethen (Fotos: Teferle)
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  • Der Lavanttaler Peter Baldauf freut sich über viele, sehr spezielle Objekte in seinem Geräteschuppen in St. Margarethen (Fotos: Teferle)
  • hochgeladen von Bernhard Teferle

ST. MARGARETHEN (tef). Alte Raritäten, nicht ganz so alte Alltagsgegenstände und gewöhnliche, aber mittlerweile kultige Arbeitsgeräte – Hunderte dieser Utensilien haben sich im Geräteschuppen von Peter Baldauf in St. Margarethen in den letzten zwanzig Jahren angesammelt.

In Reih und Glied
Wichtig ist Baldauf dabei nicht, ob es sich um wertvolle oder besonders seltene Stücke handelt, allein die große Anzahl macht den besonderen Reiz seines „Museums“ aus. In dem über vier Meter hohen und zirka 30 Quadratmeter großen Raum reihen sich alte Werkzeuge, bekanntere und weniger bekannte bäuerliche Arbeitsgeräte, aber auch Elektromotoren, mechanische und elektrische Schreibmaschinen, fast schon antike Radiogeräte, Küchenuhren mit Plastikgehäusen und vieles andere dicht an dicht. Vom Plafond hängen ausrangierte Ventilatoren und unzählige Lampen.

Harmonischer Eindruck
Gerade die unglaubliche Fülle und die Präzision, mit der Baldauf die Schaustücke „präsentiert“, sind es, die den ganzen Raum sehr harmonisch erscheinen lassen. „Beim Tag der offenen Tür auf Gut Schmelzhofen von Pepo Pichler habe ich so etwas Ähnliches das erste Mal gesehen und war sofort fasziniert“, erzählt Baldauf von der Idee zu seinem „Museum“.

Objekte im Haus
Probleme an die ersten Schaustücke zu kommen, hatte er von Anfang an nicht. Ein Blick in die Dachböden des Gasthofs Stoff und der Nebengebäude reichte aus. Da fanden sich genügend „interessante“ Objekte. „Dinge einfach wegschmeißen, das kannten wir früher nicht, und das fällt mir auch heute noch nicht leicht“, sagt Peter Baldauf, der mit acht Brüdern und seiner Schwester beim Schmiedbauer in St. Margarethen aufwuchs.

Platz wird knapp
Nicht gleich alle Gegenstände, auch wenn sie ein wenig ramponiert sind, zu entsorgen, kommt dem Museum zugute. Statt im Recyclinghof zu verschwinden, vervollständigen sie Baldaufs Sammlung. Mittlerweile versorgen viele Urlauber, Stammgäste und auch Jäger das Museum mit immer neuem Material. „Schön langsam wird der Platz knapp und ich muss regelmäßig Sachen aussortieren“, bedauert Baldauf. Mit der Sammlung hat sich Baldauf, der vor Kurzem seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert hat, nicht nur selbst einen Herzenswunsch erfüllt. Auch für die Gäste des Gasthofs Stoff ist das Museum mittlerweile eine Attraktion.

ZUR PERSON:
Name: Peter Baldauf
Geburtstag: 16. September 1936
Wohnort: St. Margarethen im Lavanttal
Familienstand: verheiratet mit Waltraud
Sternzeichen: Waage
Hobbys: Beton

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