"lautlos.haus" am Alsergrund
Ein neues Kunsthaus in der Nussdorfer Straße

Von Links nach Rechts: Noah Kerbler, Georg Prenn, Linus Sung-Di Bleinroth und Jerome. | Foto: lautlos.haus
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  • Von Links nach Rechts: Noah Kerbler, Georg Prenn, Linus Sung-Di Bleinroth und Jerome.
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Große Pläne für das Haus in der Nussdorfer Straße 47: Es soll künftig Künstlern Wohnraum bieten.

WIEN/ALSERGRUND. Kommt man in den Innenhof des Hauses in der Nussdorfer Straße 47, betritt man eine kleine Oase. Das Gebäude ist ein romantisches, niedrigstöckiges Biedermeierhaus – zugegeben, etwas in die Jahre gekommen. Der hölzerne Vorbau samt Begrünung, der mit Steinpflaster bedeckte Boden und die hohen, weißen Altbaufenster lassen einen kurz vergessen, dass man im Wien des 21. Jahrhunderts lebt.

Seit einiger Zeit gibt es nun aber an diesem Ruheort neues Leben. Dafür sorgen unter anderem Noah Kerbler, Georg Prenn und Linus Sung-Di Bleinroth. Die drei haben hier ein ambitioniertes Projekt ins Leben gerufen: das "lautlos.haus".

Dieses Biedermeierhaus soll ein Ort für Künstler und Künstlerinnen werden. | Foto: lautlos.haus
  • Dieses Biedermeierhaus soll ein Ort für Künstler und Künstlerinnen werden.
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"Im Prinzip ist es ein Mischkonzept aus Räumen für Fotografie, Musik, Wohnungen und Gastronomie", erklärt Kerbler. Das Gebäude soll künftig ein "Haus voller Kreativer" sein, wie er sagt.

13 Wohnungen für Künstler

Alle drei sind künstlerisch aktiv. Kerbler und Sung-Di Bleinroth arbeiten als Musikproduzenten, während Prenn Fotograf ist. "Es ist schwierig, im Alltag eine kreative Community in Wien zu finden", so Sung-Di Bleinroth. "Wenn ich als Musikproduzent für ein Projekt einen Designer brauche, wo gehe ich dann hin?"

So schaut's im Innenhof aus.  | Foto: lautlos.haus

Ziel des "lautlos.haus" ist es daher, Kreative zusammenzubringen. Schließlich würden Menschen andere Menschen inspirieren, besonders im alltäglichen Austausch. Daher sollen in dem Gebäude ab Herbst 13 Wohnungen entstehen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kunstschaffenden ausgerichtet sind. Auch eigene, mietbare Räume zum Musikmixen und Fotografieren soll es geben.

Offener Innenhof mit Gastro

"Der Innenhof soll offen sein und es wird einen kleinen Gastro-Bereich mit zehn bis 15 Plätzen geben", sagt Prenn. "Das Haus soll ein inklusiver Ort für all jene sein, die etwas Kreatives machen wollen." Auch Kulturveranstaltungen, etwa kleine Konzerte oder Vernissagen, sollen hier stattfinden.

Im Moment sei man noch in der "Promotion-Phase" und das Gebäude befinde sich in der Zwischennutzung, wie Kerbler sagt. Die Umbauarbeiten sollen im Herbst beginnen. Allerdings gibt es schon speziell gedämmte Räume, in denen man bis dahin Musik mischen kann. Eine Künstlerin hat bereits vorübergehend einen kleinen Raum bezogen und nutzt ihn zum Malen. Auch die eine oder andere Ausstellung hat hier schon stattgefunden. Mit der beschaulichen Ruhe wird es in der Nussdorfer Straße 47 also wohl bald vorbei sein.

Mehr Infos zum "lautlos.haus" gibt’s auf www.lautlos.haus.

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Von Links nach Rechts: Noah Kerbler, Georg Prenn, Linus Sung-Di Bleinroth und Jerome. | Foto: lautlos.haus
So schaut's im Innenhof aus.  | Foto: lautlos.haus
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