"Windeln wechseln muss man können!"
Kabarettist Christoph Fälbl (47) erzählt in seinem ersten Buch über sein Lieblingsthema: seine beiden Kinder.
Sie haben selbst zwei Kinder. Fanny ist zwölf, Oscar ist acht Jahre alt. Wie funktioniert Ihre kleine Familie?
CHRISTOPH FÄLBL: "Ich bin geschieden, aber ich liebe meine Kinder über alles. Ich sehe sie wöchentlich und habe sie jedes zweite Wochenende bei mir. An diesen Tagen haben wir sehr viel Spaß zusammen."
Was sind die aktuellen Herausforderungen mit den Kids?
"Oscar möchte immer Freunde mit nach Hause nehmen. Das stellt mich natürlich vor Herausforderungen. Und mit Fanny diskutiere ich gerade, ob sie Stöckelschuhe haben darf oder nicht. Aber sie ist noch ein Mädchen, daher habe ich mich in dieser Frage (noch) durchsetzen können. Die Frage ist nur, wie lange noch?"
Können Sie eigentlich auch Windeln wechseln?
"Klar kann ich das. Es kostet zwar schon einige Nerven, aber bei den eigenen Kindern macht man so etwas gerne. Das gehört absolut dazu zum Vatersein."
Wie war Ihre Kindheit?
"Ich bin bei meiner Mutter aufgewachsen, denn sie hat meinen leiblichen Vater nie geheiratet. In der Schule war ich nicht gut. Aber ich konnte mit meiner großen Klappe immer bei den Lehrern punkten. Vor allem auf Skikursen und Schullandwochen."
Ihr aktuelles Kabarettprogramm "Papa m.b.H." handelt von Ihren Erfahrungen als Vater. Wie kam es zum Buch?
"Der Amalthea Verlag ist an mich herangetreten, ob ich ein Buch schreiben will. Und ich habe sofort zugesagt. Roman Frankl und Niko Formanek haben mich dabei als Co-Autoren tatkräftigst unterstützt."
Was ist der Inhalt?
"Prinzipiell ist das komplette Kabarettprogramm enthalten. Aber es gibt einige Episoden, die man noch nicht kennt. Es ist sehr lustig geworden – ein Ratgeber für alle Väter, egal ob werdend oder bereits amtierend!"
Wie viel erfährt man über den Vater Christoph Fälbl?
"Sehr viel. Es sind zahlreiche Themen enthalten, die ich mit meinen Kindern und auch in meiner Kindheit erlebt habe."
Für 2014 ist auch schon ein neues Projekt geplant. Welches?
"Ich werde mit meinem lieben, hoch geschätzten Kollegen Reinhard Nowak ein neues Kabarettprogramm für zwei gestalten. Er hat mich angerufen und ich habe sofort zugesagt. Der Titel wird 'Helden für nix' lauten. Aber mehr wird jetzt noch nicht ausgeplaudert. Die bz-Leser werden es erfahren!"
Alle Fotos: Moni Fellner
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