Hörlgasse 7
Ärger für Alsergrunder Horrorhaus geht für die Bewohner weiter
- Die Hörlgasse 7 sorgt immer noch für Probleme.
- Foto: Screenshot Google Maps
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Bereits des Öfteren berichtete MeinBezirk über das Horrorhaus in der Hörlgasse 7. Einige Verbesserungen gab es im vergangenen Jahr bereits. Die Mieterinnen und Mieter müssen jedoch immer wieder mit neuen Problemen rechnen. Ein Überblick.
WIEN/ALSERGRUND. Bereits des Öfteren hat MeinBezirk über die Hörlgasse 7 berichtet. Ursprünglich hätten hier Luxuswohnungen der mittlerweile insolventen LNR-Group rund um den Investor Lukas Neugebauer entstehen sollen – erste Arbeiten hatten bereits begonnen.
Seit der Insolvenz im Jahr 2024 stehen die Bagger jedoch still. Das Gebäude gehört aktuell der Bank für Tirol und Vorarlberg (BVT), welche das Pfandrecht hält, sowie den verbliebenen Käufern. Als Masseverwalter tritt Erwin Senoner auf. Die aktuelle Situation gestaltet sich vor allem für die verbliebenen Mietparteien schwierig. Erst kürzlich wurde von den Wiener Netzen das Gas abgedreht – Grund war ein Problem mit dem Kamin. Das Gas läuft zwar wieder, andere Probleme bleiben aber bestehen.
Gerüst und Wasserschaden
Vor allem ein Baugerüst im Innenhof stört, wie einer der letzten verbleibenden Mieter, Links-Bezirksrat Kurto Wendt, erklärt. Aktuell ist für dieses Gerüst ein Teil der doppelt verglasten Fenster seiner Wohnung ausgehängt. "Dies erhöht vor allem im Winter den Heizbedarf", erklärt er. Auch ein schwerer Baukran im Innenhof sorgt für Unmut. Aktuell könne dieser nicht weggebracht werden, da man laut Wendt nicht wisse, welcher Firma der Kran gehört. Auch bei Wasserschäden an der Decke fühlt sich laut dem Mieter niemand zuständig. Den Masseverwalter konnte MeinBezirk nicht für eine Stellungnahme erreichen.
- Auch Baugerät wurde nicht abgeholt.
- Foto: Kurto Wendt
- hochgeladen von Fabian Franz
Antworten kamen jedoch von der aktuellen Hausverwaltung, der Franz Zormann GesmbH – diese hat das Gebäude erst im Laufe des Konkursverfahrens übernommen. Man erklärt, dass die Gegenstände im Innenhof nicht entfernt werden dürfen, solange der Konkurs noch läuft. "Der Mehrheitseigentümer und Vermieter (Anm., Lukas Neugebauer) der Wohnungen befindet sich in Konkurs und es gibt derzeit keine Gelder für Reparaturen", erklärt die Hausverwaltung. Man hat versucht, vorerst alle Bauaufträge zu erledigen und auch die Heizsperre in einer vermieteten Wohnung aufheben zu lassen: "Dies alles ist mit massiven Kosten verbunden, welche durch die Gläubigerbank getragen wurden.", ergänzt man.
Wasserschäden in Verantwortung der Käufer
Die vor der Verwaltungszeit übernommenen Wasserschäden müsse der Käufer der Konkursmasse übernehmen: "Eine Gebäudeversicherung war zum damaligen Zeitpunkt nach jetzigem Wissensstand nicht vorhanden.". Einen Lichtblick gibt es aber: in Kürze sollen zumindest Arbeiten am Dach durchgeführt werden. Die schlechte Nachricht folgt jedoch auch hier: "Dies betrifft jedoch keine vermietete Wohnung, sondern lediglich die Allgemeinteile."
Mehr zur Hörlgasse:
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Hier gehts zu den aktuellen
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.