Alserbachstraße: Neue Initiative fürs Grätzel
Einen ersten Hauch von Wiederbelebung der Alserbachstraße bringt die Nutzung leer stehender Geschäfte.
Mit dem teils tristen Bild der Alserbachstraße sind Anrainer, Passanten, Lenker und Bim-Fahrgäste schon lange vertraut. Lange Zeit hat sich hier auch nichts getan, um der einstigen Lebensader des Bezirks geschäftlich wieder eine Perspektive zu geben.
Eine Galerie zwischen Donaukanal und Franz-Josefs-Bahnhof machte den Anfang. Jetzt ist dem Bezirk ein kleiner, aber wichtiger Schritt gegen die leer stehenden Geschäftslokale gelungen.
Gemeinsam mit der "Lokalen Agenda 21 Alsergrund" und der Agentur "Nest" hat man einen weiteren wirtschaftlichen Verlust zumindest vorübergehend verhindert. Der aufgelassenen Filiale der Bank Austria Ecke Alserbachstraße/Liechtensteinstraße blieb ein Schicksal mit verstaubten, leeren Auslagenfenstern erspart.
SP-Bezirksvize Thomas Liebich erklärt: "Wir haben mit der Hausverwaltung gesprochen und uns auf eine fünftägige Veranstaltung geeinigt." Das kulturelle Angebot im früheren Geldinstitut in Form von Lesungen zu verschiedenen Themen lockte zahlreiche Besucher an.
Außerdem konnten Anrainer ihre Visionen in einer Ideenwerkstatt einbringen. Liebich zeigte sich erfreut über das Engagement, aber auch über das künftige Potenzial, das eine Zusammenarbeit mit Hausbesitzern und -verwaltungen mit sich bringt: "Natürlich wollen die Eigentümer die Objekte so schnell wie möglich vermieten. Wir helfen ihnen, indem die Geschäftslokale zwischenzeitlich belebt werden und dadurch attraktiver für Käufer sind. Da ist zumindest etwas los, wenn man vorbeikommt."
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