Althan-Viertel neu: Bezirk fordert neue Flächenwidmung!
Im Bezirksparlament wurde der Start des Planungsprozesses am Althangrund beschlossen.
ALSERGRUND. "Wir wollen das Verfahren für die Flächenwidmung am Althangrund vorantreiben, um schon im Vorfeld die dem Bezirk wichtigen Gesichtspunkte für dieses große innerstädtische Planungsprojekt mit einzubeziehen", erklärt SP-Bezirksvize Thomas Liebich. Man müsse auf dem von der Stadtentwicklungskommission beschlossenen Leitbild zur Entwicklung aufbauen. "Dabei geht es um mehr als nur um die Einplanung der künftigen Durchwegung des Areals."
Gesamtkonzept
Aufbauend auf den Ergebnissen des Beteiligungsverfahrens soll der künftige Stadtteil auf der ÖBB-Überplattung mit der bestehenden Struktur verbunden werden und Barrieren überwinden. "Eine Nutzung mit sozialer Infrastruktur ist uns wichtig. Kindergärten und Schulen sollen Platz finden, denn unser Bezirk wird immer jünger", ergänzt Liebich. Im Sinne der "Stadt der kurzen Wege" seien neben einer Wohnnutzung auch Angebote für höhere Bildung, Arbeit, Kultur sowie soziale und gemeinnützige Einrichtungen vorzusehen. 50 Prozent der Wohnungen sollen leistbaren, also geförderten, Wohnbau bieten. In einem Nahversorgungskonzept sollen die bestehenden Geschäfte berücksichtigt werden. In puncto Mobilität sei eine Oberfläche frei von motorisiertem Individualverkehr vorgesehen.
Bausperre endet 2017
"Das klingt weit weg, ist es aber nicht", erklärt Bezirksvorsteherin Martina Malyar, die auch an öffentliche Grünräume und den ersten öffentlichen Grätzelgarten Wiens denkt. "Dafür wird demnächst ein Stammtisch im Gasthaus Orlik eingerichtet", so Malyar.
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