Bücherei soll Grätzel beleben
Nicht nur für Leseratten top – auch die Alserbachstraße wird durch die Übersiedlung aufgewertet.
ALSERGRUND. Der Gemeinderatsbeschluss steht nun endlich fest, die Bücherei Alsergrund übersiedelt von der Simon-Denk-Gasse 4 in die Alserbachstraße 11, wo bisher eine Bank-Austria-Filiale leer stand. Der Umzug wurde bereits lange ersehnt: „Am jetzigen Standort ist der Raum sehr beengt und der Zugang über die Treppen keinesfalls behindertenfreundlich“, sagt Leiterin Angelika Weiß.
Seit 2005 ein Wunsch
Schon 2005 gab es deswegen eine Begehung der Bücherei von SP-Bezirksvorsteherin Martina Malyar. „Doch es war nicht so leicht, die passenden Räumlichkeiten zu finden“, erklärt Bernhard Pöckl, Regionalleiter der Büchereien Wien Nordwest.
Endlich sichtbar
Vom Umzug profitieren aber nicht nur die Besucher der Bücherei Alsergrund, auch die Alserbachstraße wird damit lebendiger: „Mehr Lese- und Arbeitsplätze, neue Möbel sowie die hellen Räumlichkeiten bieten eine hohe Attraktivität und wirken einladender für Besucher – damit setzen wir ein sichtbares Zeichen für die Belebung der Alserbachstraße!“, erklärt Pöckl und fügt schmunzelnd hinzu: „Schließlich sieht uns jetzt jeder, der mit der Bim fährt.“
Frischer Wind
Auch Bezirkschefin Malyar freut sich, dass in der immer leerer werdenden Alserbachstraße ein neuer Wind weht: „Immer wieder wird gefordert, dass die Stadt oder der Bezirk etwas gegen Leerstände in Geschäftsstraßen tun soll. Der Glücksfall, eine öffentliche Einrichtung in ein leeres Geschäft holen zu können, ergibt sich selten. Hier ist es mir gelungen!“
Viele Vorteile
In den nächsten Wochen startet der Umbau der ehemaligen Bank-Filiale. In der Alserbachstraße finden sich großzügige Räumlichkeiten, weiß auch die Bezirksvorsteherin: „Der neue Standort bietet alle Möglichkeiten, die breit gefächerte Leis-tungspalette der Städtischen Büchereien, vom Buch bis zum Internet, anzubieten. Besonders freut es mich, dass der Zugang barrierefrei sein wird und dass Schulklassen hier genügend Platz für gemeinsame Besuche und Projektarbeiten finden werden.“
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