Wöchentliches Umparken
Cabrio-Beet droht die Abschleppung
So schnell wie das kuriose Cabriobeet aufgetaucht ist, könnte es auch wieder verschwinden. Denn offiziell gilt das Auto als nicht fahrbereit.
WIEN/ALSERGRUND. Nachdem der Umweltaktivist und Filmemacher Christoph Schwarz - die bz berichtete - sein Cabriobeet präsentierte, muss sich der Initiator nun bereits um die Weiterführung des Projekts sorgen. Da das Abstellen eines fahruntüchtigen Autos nämlich nicht länger als eine Woche gestattet ist, kümmert sich nun die zuständige Behörde um das kuriose Klimaprojekt, bei dem ein gewöhnliches Cabrio zu einem Beet umfunktioniert wurde.
"Unser Auto ist zwar fahrtüchtig aber nicht fahrbereit", erklärt Schwarz. "An sich benötigt man nur zehn Minuten um den Fahrersitz umzubauen und wegfahren zu können." Hier gelten jedoch die selben Regeln wie für Unfallautos: Länger als eine Woche dürfen diese nicht im öffentlichen Parkraum abgestellt werden.
"Ich finde es zeigt ganz gut warum wir dieses Projekt überhaupt gestartet haben" sagt der Initiator und ergänzt: "Anstatt zu überlegen wie wir den Parkraum für Menschen nutzbar machen können, diskutieren wir ob das Projekt zulässig ist." Andernfalls droht die Abschleppung.
Behörde gefragt
Nun liegt es an der MA 48, wie es mit dem Klimaprojekt weitergeht. "Momentan müssen wir jeden Montag umparken. Das ist aber auf Dauer keine Lösung. Möglicherweise werden wir den Fahrersitz dauerhaft von der Erde befreien, aber das stört natürlich maßgeblich das Aussehen des Cabriobeets", überlegt Schwarz bereits zukünftige Maßnahmen.
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