Neuer Mietvertrag
Das WUK wird nächstes Jahr saniert
Dank neuem Mietvertrag: Im nächsten Jahr soll das WUK von Grund auf saniert werden. Im April sollen die tatsächlichen Bauarbeiten starten.
ALSERGRUND. Das WUK hat endlich einen Mietvertrag. Damit ist nun geklärt, wer für die Erhaltung des Hauses zuständig ist und wer dafür aufkommen muss. Auslöser für die neuerliche Diskussion waren dringend notwendige Sanierungsarbeiten an der Elektrik, für die der Verein WUK die Aktion "WUK retten. Jetzt!" ins Leben rief. Ohne Spenden hätte der Verein die Sanierung, die nur ein kleiner Teil des gesamten Vorhabens ist, nicht stemmen können.
Jetzt gibt es mit dem Mietvertrag mit der Stadt Wien aber endlich eine Einigung. Die Stadt investiert insgesamt 22,38 Millionen Euro in den Erhalt des Gebäudes. Dafür wird aber auch eine Miete in Höhe von 30.000 Euro monatlich fällig. "Wir sind nach wie vor auf Spenden angewiesen, um die Miete bezahlen zu können", betont WUK-Geschäftsleiter Vincent Abbrederis.
Die bz hat bei Abbrederis nachgefragt, wie es denn nun mit dem WUK weitergeht. Muss der Betrieb während der Umbauarbeiten eingestellt werden? Wann geht es mit dem Bau los? Vorweg: Beim WUK werden jetzt nicht unmittelbar die Bagger anrollen und den laufenden Betrieb stören. "Seitens der Magistratsabteilung 34 wurde zwischenzeitlich die Generalplanung vergeben, sodass der Planungsprozess jetzt starten kann. Dafür ist ein Zeitraum bis Ende des Jahres vorgesehen", erklärt Abbrederis die nächsten Schritte. Mit den tatsächlichen Bauarbeiten soll im April 2021 begonnen werden. Auch hier will man daraufachten, dass die Veranstaltungen so gut wie möglich stattfinden können. "Wir werden uns bemühen, dass die Baumaßnahmen das Veranstaltungsprogramm bestmöglich verschonen", so Abbrederis.
Neues für die Besucher
Von den meisten Bauarbeiten am Haus wird man beim Besuch des WUK eher wenig mitbekommen. Hauptsächlich wird unterirdisch oder in den Mauern saniert, denn vorrangig muss an alten Leitungen oder neuen Fenstern gearbeitet werden. "Zusätzlich investieren wir auch stark in den Brandschutz", sagt Abbrederis.
Trotzdem warten auch einige Neuerungen auf die Besucher, sobald die Arbeiten abgeschlossen sind: Das WUK wird nach dem Umbau nämlich endlich barrierefrei. Ein Ziel, das sich der Verein schon seit Langem gesetzt hat und jetzt auch erreichen will. "Ein paar Akzente wie beispielsweise ein neues Gründach werden aber sicher auffallen", blickt Abbrederis in die Zukunft.
Ab September sollen erst einmal die Veranstaltungen wieder losgehen. "Unser Veranstaltungskalender ist prall gefüllt. Ob alles so stattfinden kann, hängt natürlich von den Erlässen der Bundesregierung ab", sagt Abbrederis. Den Eventkalender und Möglichkeiten zum Spenden findet man unter www.wuk.at
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