"Der 9te ist meine Inspiration"
Inspiration und Erfüllung seiner Theaterleidenschaft findet Autor Jürgen Bauer seit vielen Jahren am Alsergrund.
Aufgewachsen ist der 34-jährige Doktor der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in einem kleinen Ort bei Eisenstadt. "Die Liebe zur Literatur, zum Theater und zur Oper stammt noch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschprofessorin packte uns einmal im Monat in einen Bus und fuhr mit uns nach Wien ins Theater. Das hat mich geprägt", erzählt Bauer.
Seit zehn Jahren im Bezirk
Heute unterrichtet er Kulturmarketing, schreibt als Journalist über Theaterthemen und arbeitet seit zehn Jahren als Marketing-Assistent an der Volksoper. "Während meiner Studienzeit machte ich ein Praktikum am Alsergrunder Schauspielhaus. Dabei lernte ich die Arbeit von Barrie Kosky, dem damaligen Leiter des Theaters, kennen und schätzen."
Bauer war von seinem Chef so begeistert, dass er manche Inszenierungen bis zu 20-mal besuchte und seiner Arbeit schließlich auch seine Dissertation widmete. Ein Sachbuch über Koskys Regiearbeit folgte.
Liebe zur Literatur
"Der Alsergrund ist ein richtiges kulturelles Biotop. Neben dem Schauspielhaus liegt ja die Berggasse mit dem Sigmund Freud Museum. Ein spannender Zufall", erklärt Jürgen Bauer, der sein Interesse für Freud und die Abgründe der menschlichen Seele in seinem neuen Roman "Was wir fürchten" verarbeitet hat.
"Es ist ein Genre, das es eigentlich nicht gibt", lacht er. "Ein Familienroman mit Krimielementen." Nach seinem erfolgreichen Roadmovie-Romanerstling "Das Fenster zur Welt" im Jahr 2013, in dem er die Frage "Wie wird man, wie man ist?" stellte, lässt er die Leser diesmal bis zum Schluss darüber im Unklaren.
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