Quer durch den 9. Bezirk
Ein neuer Radweg vom Gürtel bis zum Donaukanal

- Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) (l.) und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Michael Payer
Die Stadt Wien will mittels der Radwegoffensive zentrale Lücken im Radwegenetz schließen. Eine davon geht mitten durch den 9. Bezirk. Über die Fuchsthallergasse und Alserbachstraße soll 2026 komfortabel geradelt werden.
WIEN/ALSERGRUND. Die Stadt Wien wird nicht müde, ihre Erfolge beim Radwegebau hervorzuheben. So wurden im Jahr 2023 rund 35 Millionen Euro investiert. Mit dem Geld wurden 20 Kilometer Radwege gebaut, beziehungsweise auf den Weg gebracht. Das soll 2024 so weitergehen.
Aktuell in Planung: Eine Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal – über Fuchsthallergasse und Alserbachstraße, quer durch den 9. Bezirk. Der baulich getrennte Radweg soll von Herbst 2024 bis Ende 2025 umgesetzt werden.

- Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) (l.) und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Michael Payer
"Diese beliebte Route vom Gürtel zum Donaukanal quer durch den 9. Bezirk soll endlich die moderne Radinfrastruktur erhalten, die sie verdient, mit baulich getrennten Radwegen statt bisherigem Mehrzweckstreifen und Fahren auf der Fahrbahn“, sagt Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). "Natürlich werden wir unter dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ auch bei diesem Projekt für mehr Begrünung und Kühlung sorgen und schließlich auch den Julius-Tandler-Platz klimafit umgestalten“, verspricht Sima.
Am Alsergrund hört man diese Informationen gerne. "Die Förderung nachhaltiger Mobilität hat für mich im Bezirk höchste Priorität. Mit der top modernen Radverbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal treten wir kräftig in die Pedale, um das Radfahren für alle Bezirksbewohnerinnen und -bewohner noch attraktiver zu gestalten. Dieser Meilenstein markiert einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilitätswende – und ich freue mich, als Bezirksvorsteherin dazu beizutragen“, unterstreicht die Alsergrunder Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).
Baulich getrennte Radwege auf gesamter Route
Die Fuchsthallergasse sowie die Alserbachstraße zählen zum Wiener Hauptradverkehrsnetz und sind hochfrequentierte Radrouten, die den Gürtel (U6 Station Währinger Straße) und die Lände am Donaukanal (U4 Station Friedensbrücke) miteinander verbinden.
Derzeit verläuft in der Alserbachstraße nur ein beidseitiger Mehrzweckstreifen. In der Fuchsthallergasse gibt es im Bestand einen baulichen Ein-Richtungs-Radweg auf der stadtauswärtigen Seite. Richtung stadteinwärts fahren die Radfahrerinnen und Radfahrer im Mischverkehr gemeinsam mit allen anderen Verkehrsteilnehmern.

- Die Fuchsthallergasse sowie die Alserbachstraße zählen zum Wiener Hauptradverkehrsnetz und sind hochfrequentierte Radrouten. (Symbolfoto)
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Michael Payer
Baubeginn bereits 2024
Ab Jahresende soll mit den Bauarbeiten zur Verbesserung der Radinfrastruktur rund um den Franz-Josefs-Bahnhof gestartet werden. Los geht es in der Fuchsthallergasse bereits 2024, gefolgt von Alserbachstraße im Jahr 2025. In diesen Straßenzügen sollen nach Fertigstellung baulich getrennte Ein- bzw. Zwei-Richtungs-Radwege für sicheres Vorankommen zur Verfügung stehen.
Baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg
In der Alserbachstraße soll ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg auf der Seite der ungeraden Hausnummern errichtet werden. Der Radweg verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Liechtensteinstraße als Zwei-Richtungs-Radweg. Um auch in den komplexen Kreuzungsbereichen mit Liechtensteinstraße und Nußdorfer Straße bestmögliche Radverkehrsbedingungen zu schaffen, wird es in diesem Abschnitt Ein-Richtungs-Radwege auf beiden Seiten der Straße geben. In der Fuchsthallergasse von Währinger Gürtel bis Nußdorfer Straße wird der Ein-Richtungs-Radweg stadtauswärts belassen und durch einen zweiten Ein-Richtungs-Radweg stadteinwärts ergänzt.
Umgestaltung nach Bürgerbeteiligung
Im Planungsgebiet sind aktuell rund 300 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen und neue Bäume vorgesehen. Im Rahmen der Verbesserung der Radweginfrastruktur im Alsergrund wird auch der Julius-Tandler-Platz nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ umgestaltet. Im Jahr 2022 wurde für den Julius-Tandler-Platz die erste Stufe eines Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligungsprozesses durchgeführt. Die Ergebnisse geben wichtige Rahmenbedingungen für die Neugestaltung des Platzes vor: Die Menschen wünschen sich eine bessere Aufenthaltsqualität, mehr Begrünung und Kühlung.
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