Bald Bürogebäude?
Grüne Alsergrund bangen um die Rossauer Kaserne

- Die Rossauer Kaserne am Alsergrund.
- Foto: Christa Posch
- hochgeladen von Christa Posch
Die Stadt Wien plant eine Änderung der Flächenwidmung für den Mittelhof der Rossauer Kaserne. Die Grünen Alsergrund starten deshalb eine Petition, um das zu verhindern.
WIEN/ALSERGRUND. Die Rossauer Kaserne, oder wie sie eigentlich heißt, Bernardis-Schmid-Kaserne, ist eines der markantesten Gebäude am Alsergrund. Die roten Ziegel mit weißem Dekor sind über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Was wenige wissen: Der geräumige Innenhof ist der Öffentlichkeit als Durchgang frei zugänglich. Doch dieser frei nutzbare öffentliche Raum ist nun in Gefahr.
Die Stadt Wien plant eine Änderung der Flächenwidmung für den Mittelhof der Rossauer Kaserne. Sie soll es ermöglichen, ein Bürogebäude für 400 Beschäftigte zu bauen.
Durch die geplante Widmung wird in den Mittelhof ein Bürokomplex auf Stelzen gebaut und der öffentliche Durchgang für die Anrainerinnen und Anrainer damit zu einem Tunnelgang.
Verlorene Chance?
Mit diesem Umbau wäre das ursprüngliche Konzept der Stadt Wien, eine neue Nutzung und Öffnung der Rossauer Kaserne zu ermöglichen, hinfällig, erklärt die Stellvertretende Bezirksvorsteherin Josefa Molitor-Ruckenbauer (Grüne). Ihre Partei, sagt sie, ist davon überzeugt, dass mit dieser Verbauung eine große Chance für den Bezirk für immer verloren geht.
Molitor-Ruckenbauer und ihre Parteikolleginnen und -kollegen schlagen vor, dass der Hof zum Kernbereich eines neuen urbanen Zentrums umgestaltet werden könnte. Dabei denkt man an ein Konzept ähnlich dem Museumsquartier am Neubau.
Bis spätestens 30. November können Interessierte eine Stellungnahme zum Flächenwidmungsplan abzugeben. Alle Information gibt es hier.
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