"Ich hab noch viel vor!"
Sängerin Stefanie Werger spricht über ihr Konzert in der Stadthalle und die goldenen Zeiten des Austropop.
Sie treten am 28.11. in der Wiener Stadthalle auf und haben Großes angekündigt. Was wird an diesem Abend alles passieren?
STEFANIE WERGER: "Ich habe mir Unterstützung von meinen Freunden geholt. Neben anderen werden mir Wolfgang Ambros, Opus, Wilfried, Gert Steinbäcker, Marianne Mendt und Christian Kolonovits mit seinem Orchester auf der Bühne Gesellschaft leisten."
Das klingt nach einem Abschiedskonzert...
"Nein, auf keinen Fall. Ich bin jetzt 62 und kann schon noch ein paar Jahre Gas geben. Ab 2014 werde ich wieder mit Lesungen und kleinen Konzerten durch Österreich tingeln. Aber zuvor werde ich noch die Stadthalle so richtig rocken."
Trauern Sie den goldenen Zeiten des Austropop nach?
"Natürlich war es früher leichter, als die österreichische Musik auch noch auf Ö3 gespielt wurde. Aber das Formatradio hat sich durchgesetzt und jetzt müssen wir halt auf andere Sender ausweichen. Es ist schon sehr traurig, dass man uns einfach abschaffen wollte."
Sie wohnen seit dem Jahr 2000 in Graz, sind aber oft in Wien. Warum?
"Wien ist mir nach wie vor wichtig. Ich bin gern im Kaffeehaus oder in der Sauna im 3. Bezirk."
Zur Person:
Stefanie Werger (62) ist eine österreichische Sängerin, Kabarettistin und Buchautorin. Bekannt wurde die gebürtige Steirerin durch ihre Hits wie "Sehnsucht nach Florenz", "Sommer", "Flamenco Turis-tico" sowie mit ihrer Hymne "Stoak wia a Felsen". Am 28.11. gastiert sie in der Wiener Stadthalle. Eintrittskarten gibt es auf www.oeticket.com
Alle Fotos: Rene Wallentin
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