Kinderspitalgasse: "Wir kennen uns nicht mehr aus!"
Über Nacht eine neue Einbahn: In der Kinderspitalgasse herrscht Chaos und alle sind verärgert.
ALSERGRUND. Lautes Gehupe in der Kinderspitalgasse: Ein Mitarbeiter des St. Anna Kinderspitals ist gegen die Einbahn gefahren. "Einbahn? Seit wann? Ich fahre diese Strecke seit 20 Jahren", ist der Lenker verblüfft.
Nacht-und-Nebel-Aktion
So geht es den meisten Anrainern und Geschäftsleuten rund um die Kinderspitalgasse. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hat die MA 46 alles umgekrempelt. In der Kinderspitalgasse kann man ab der Hebragasse nicht mehr zum Gürtel, die Hebragasse ist nun eine Einbahn in Richtung Zimmermannplatz.
Sabine Hofer, die seit Jahren hier arbeitet: "Ein völliges Chaos mit den Verkehrsschildern. Aber auf den Zebrastreifen haben sie vergessen." Gemeint ist ein Fußgängerübergang in der Hebragasse zwischen Gürtel und St. Anna Kinderspital. "Aber auf der Seite der Kinderspitalgasse, wo die meisten Leute von der U6 zum Spital gehen", ergänzt Sabine Hofer.
Teurer Schilderwald
Die Umgestaltung hat zudem jede Menge Verkehrsschilder nach sich gezogen. Neben dem Links- und Rechtsfahrgebot in der Kinderspitalgasse sowie zahlreichen Einbahnschildern in der Umgebung verblüfft vor allem das Geradeausfahrgebot in der Hebragasse, das keiner sehen kann, außer man fährt gegen die Einbahn. Hedi L., die in der Hebragasse wohnt, kritisiert: "Jetzt haben wir von der Kinderspitalgasse zur Alser Straße einen Stau, den wir vorher nicht hatten."
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