Radeln for Future
"Radfahren muss sicherer werden"

Schon in der Vergangenheit haben die Aktivistinnen und Aktivisten Demos für eine bessere Radinfrastruktur in Wien organisiert. | Foto: Radeln for Future
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  • Schon in der Vergangenheit haben die Aktivistinnen und Aktivisten Demos für eine bessere Radinfrastruktur in Wien organisiert.
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Eine monatliche Raddemo macht auf fehlende Radwege aufmerksam. Der erste Termin ist am Freitag, 6. August.

WIEN/ALSERGRUND. Radeln ist mehr als nur eine Art der Fortbewegung: Mittlerweile ist die Mobilitätsdebatte in Wien voll entbrannt. Können wir unsere Klimaziele erreichen, wenn wir gleichzeitig Stadtstraße, S1-Straße und Lobautunnel bauen? Nein, sagt die Initiative "Radeln for Future", die sich aus Aktivistinnen und Aktivisten aus verschiedenen Organisationen, unter anderem den "Parents For Future", zusammensetzt.

Bessere Möglichkeiten für Fuß- und Radverkehr

Sie spannt den Bogen aber noch weiter: Wenn der Bau von Straßen verhindert werden solle, müsse es mehr und bessere Möglichkeiten geben, sich umweltfreundlich, also zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Öffis, fortzubewegen, ist Mitorganisator David Sonnenbaum überzeugt: "Wir wollen nicht mehr auf angstfreies Radeln verzichten. Familien und ältere Menschen haben ein Recht auf eine klimafreundliche und sichere Radinfrastruktur." Nur so könne das Rad zu einem Angebot für sehr viele werden. "Ich bin als Kind mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. Dieses Gefühl von Freiheit und Selbstständigkeit, das ich damals erlebt habe, spüre ich noch heute“, ergänzt Judith Brocza, Aktivistin bei "Parents For Future". "Mir tun heute die Kinder in Wien leid, die nicht diese Möglichkeit haben, weil ihre Eltern es nicht erlauben können,“ meint die 56-Jährige.

Sicherheit für alle Radlerinnen und Radler fordert die Initiative. | Foto: Radeln for Future
  • Sicherheit für alle Radlerinnen und Radler fordert die Initiative.
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Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, ruft die Initiative an jedem ersten Freitag im Monat zum "Radeln for Future" auf. Treffpunkt ist jeweils um 17 Uhr im Alten AKH, dann geht es weiter zu den "radfeindlichsten Hotspots Wiens". "Die Lokalpolitik muss endlich menschenfreundlicher werden. Immer wieder werden Menschen im Straßenverkehr durch die ungerechte Raumverteilung und schlechte Infrastruktur verletzt oder getötet. Besonders Radunfälle sind viel häufiger geworden", so die Aktivistinnen und Aktivisten.

Ziel: Nepomuk-Berger-Platz

Beim ersten Termin am 6. August geht es durch die Bezirke Ottakring und Hernals zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz. Dort wurde erst vor Kurzem ein Radstreifen entfernt – angeblich um den Autos mehr Platz zu geben und so einen Rückstau sowie Bim-Blockaden zu verhindern, heißt es. Beim bz-Lokalaugenschein zeigt sich aber, dass der Rückstau die Bim weiterhin blockiert und sich keine Verbesserung ergeben hat.

Nach einer Zwischenkundgebung führt die Demoroute weiter auf die Ringstraße und findet gegen 20 Uhr im Augarten ihr Ende.

"Alternativen sind da"

"Tagtäglich sehen wir stark überlastete Radwege. Projekte, die eine menschenfreundliche Infrastruktur bereitstellen sollen, wurden hingegen stillgelegt", sagt Sonnenbaum. Dabei gebe es Alternativen: "15-Minuten-Städte, Öffi-Ausbau, Superblocks, klimafreundliche Mobilität, Carsharing, Radschnellstraßen und viele andere Konzepte und Lösungen sind jetzt schon vorhanden. Das Einzige, was tatsächlich fehlt, ist der politische Wille", meint der Aktivist.

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