Thomas Maurer: "Auf der Bühne bin ich anders"
Der Kabarettist zeigt im bz-Interview seine zwei Gesichter: ein sehr privates und eines auf der Bühne.
WIEN. Derzeit ist Kabarettist Thomas Maurer noch fleißig am Proben für sein neues Programm "Der Tolerator". "Es läuft schon ganz gut. Bis zur Premiere am 10.11. werden nur noch Kleinigkeiten verbessert", sagt der 48-Jährige. Im neuen Stück geht es um das Thema Toleranz und um die kleinen Dinge des Alltags – von zu dick aufgetragenem Parfum oder Emoticons in Textnachrichten bis hin zu den extremen Hasspostings auf diversen Internetseiten. "Die jahrzehntelang geschürte Angstparanoia wirkt derzeit echt beängstigend auf mich", so der gelernte Buchhändler, der auch heute noch immer mit Büchern oder einem modernen E-Book (ohne Ladekabel) außer Haus geht.
Entspannung mit Sport
Für seine Auftritte pflegt Maurer kein bestimmtes Ritual. "Einmal komme ich erst fünf Minuten vorher in den Saal oder ich spiele wie hier im Stadtsaal noch schnell eine Partie Tischtennis hinter der Bühne", erzählt der Währinger, der sich in seinem Grätzel seit 2006 pudelwohl fühlt. "Wenn mir während des Kochens etwas ausgeht, dann drehe ich die Flamme zurück und laufe schnell in den nahe gelegenen Supermarkt. Das fällt bei mir unter Lebensqualität", so Maurer im bz-Talk.
Alle Spieltermine finden Sie im Internet unter www.thomasmaurer.at
Zur Person:
Thomas Maurer (48) ist ein österreichischer Kabarettist, der im Jahr 1988 einen Talentewettbewerb im Kabarett Niedermair gewann. Gemeinsam mit Florian Scheuba und Robert Palfrader trat er auch in der ORF-Serie "Wir Staatskünstler" auf.
Alle Fotos: Moni Fellner
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