Alsergrund: Das sind die Themen im Jahr 2018
Diese drei Themen werden 2018 den Bezirk bewegen. Die bz hat den Ausblick.
ALSRGRUND. Das Großprojekt im 9. Bezirk ist die Umgestaltung des Areals rund um den Franz-Josefs-Bahnhof. Der Projektbetreiber 6B47 stellte der Bevölkerung bereits Teile davon vor. "Der neue Bezirksteil ist so groß wie die SCS. Immerhin sollen bis 2025 im Althan Quartier rund 5.000 Menschen wohnen", so Bezirksvorsteherin Martina Malyar (SPÖ).
Angedacht ist auch ein Ausbau der Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, Gastronomie und eventuell auch einer Primärversorgungseinheit, wie sie von den Neos gefordert wird.
Bis zum 11. Jänner kann der Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans in der Bezirksvorstehung Alsergrund (Währinger Straße 43) begutachtet werden.
Am 17. Jänner gibt es dazu eine Sondersitzung der Bezirksvertretung. "Wir wollen auf dem Areal Arbeiten, Wohnen, Studieren, Einkaufen und Freizeit ermöglichen – und das im Zusammenhang mit den umliegenden Gebieten", so Malyar. "Für das vom Gemeinderat beschlossene Hochhaus mit 123 Metern stehe ich sicher nicht zur Verfügung", so die Alsergrunder Bezirkschefin.
Skaterpark für die Jugend
Ein weiteres Großprojekt im 9. Bezirk ist die Umgestaltung des Arne-Carlsson-Parks, die im Frühjahr in Angriff genommen wird. Dabei entsteht auf dem Bunker eine neue Skateranlage, denn die alte wurde vor drei Jahren abgebaut. "Der Bezirk nimmt dafür rund 150.000 Euro in die Hand. Derzeit werden die genauen Vorschläge mit Experten aus diesem Bereich ausgearbeitet und von den zuständigen Magistratsabteilungen geprüft", sagt Malyar.
Der neue Skaterpark ist ein Wunsch des Alsergrunder Jugendparlaments, das sich dort wieder mehrere Rampen wünscht. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit dem Verein Juvivo, der sich im Bezirk um die Bedürfnisse der Jugendlichen kümmert. "Früher stand im Neunten die beste Rampe der Stadt. Genau so eine möchten wir wieder haben", so Lukas Wolfger von Juvivo.
Großes Kulturprojekt im Herbst
Einen kulturellen Schwerpunkt im Jahr 2018 gibt es von September bis November unter dem Motto "Gedenken, Nachdenken, Neudenken". Die Kulturschaffenden im Bezirk sind dabei eingeladen, ihre Kreativität auszuleben. "Dieses Thema ist mir besonders wichtig. Wir sollten aus der Geschichte der Menschheit Positives, aber auch Negatives lernen", sagt Malyar. Bis 30. April können Projekte bei der Bezirksvorstehung eingereicht werden, am besten per E-Mail an post@bv9.wien.gv.at
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