Suppentag für Afrika
Von Gabi Stockmann: Am 1. Oktober wollen das Rote Kreuz und No Problem Baden „Suppe und Wasser nach Afrika bringen“.
BADEN (gast). Den heißesten Tag des Jahres haben sich Maria Rettenbacher und das Rote Kreuz Baden ausgesucht, um ihr Hilfsprojekt für Afrika zu präsentieren. „Da kann man sich gleich vorstellen, was es bedeutet, bei Temperaturen von 40 Grad nicht genug Trinkwasser zu haben,“ meint Maria Rettenbacher.
Konkret werden am 1. Oktober am Badener Hauptplatz bis zu 600 Portionen Bohnensuppe aus der Feldküche des Roten Kreuzes und Wasser aus Kanistern an die Badener Passanten ausgeschenkt. Aus den Spenden sollen Infrastruktur-Maßnahmen in Afrika finanziert werden, die der dortigen Bevölkerung Zugang zu besserem und mehr Wasser ermöglichen. Bewässerungssysteme, neue Trinkwasserbrunnen und Wasseraufbereitungsanlagen sollen gebaut werden können.
„Eine Wasseraufbereitungsanlage kostet 20.000 Euro,“ sagt Maria Rettenbacher, Obfrau von No Problem Baden. „In Baden leben 25.000 Einwohner. Wenn nur jeder einen Euro geben würde, wäre eine solche Anlage bereits finanziert. Ich glaube einfach daran, dass es möglich sein wird.“
Den 1. Oktober hat man für die Aktion gewählt, weil da in Baden viele Feste sind und – so sagen Karoline Anhammer und Gernot Grünwald vom Roten Kreuz: „Wir wollen auch nicht auf die vergessen, denen es nicht so gut geht – und für die eine Bohnensuppe schon ein Festmahl wäre!“
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