Multitalent am Weg zum Erfolg

BERNDORF, WIEN (ck). „Seit ich weiß, was Farbe ist und einen Pinsel halten kann, male ich“, hat Florian Rottensteiner schon sehr früh einen Zugang zur Kunst gefunden. Gefördert von Tante Ingrid und seinen Eltern erwachte in ihm die Leidenschaft sich künstlerisch auszudrücken.

„Kunst ist mein Ventil“

„Kunst ist für mich ein Ventil. Ich kann dadurch Erfahrungen und Eindrücke aus meinem Alltag und Leben verarbeiten“, umreißt der Berndorfer seinen Zugang. Als Quellen der Inspiration dienen Rottensteiner, er absolviert ein Studium an der Akademie der bildenden Künste, unter anderem Mode, Zeitgeist, Schauspielerei und Musik. „Das alles ist unheimlich wichtig für mich und meine Arbeit“, erklärt der Künstler. Neben der Malerei beschäftigt sich der Berndorfer mit Fotografie, Videoperformance und arbeitet selbst auch als Model. Seinen malerischen Stil beschreibt Rottensteiner als eine Melange aus grafischer Geradlinigkeit auf der einen und der Freizügigkeit des Aquarells auf der anderen Seite.

„Einerseits bin ich jemand, der sich gern unter Kontrolle hat, das drückt sich auch in den Bildern aus. Die Linien müssen passen“, schildert Rottensteiner. „Auf der anderen Seite steht das Aquarell, da passiert etwas, die Farben verrinnen, vermischen sich. Diese Kombination finde ich persönlich sehr spannend“, beschreibt er seinen Stil.

Künstler tritt oft in Aktion

Vor seiner universitären Laufbahn absolvierte Rottensteiner die HTL Baden Meisterschule und Malerschule in Leesdorf, anschließend ein Kolleg für Bautechnik, Farbe und Gestaltung. Die Werke des aufstrebenden jungen Mannes waren bereits im Kulturzentrum und im Rahmen des Weihnachtsmarktes in Berndorf zu bewundern.

Darüber hinaus verewigte sich Rottensteiner im Zuge eines Neubauprojektes in den Stilklassen der Hauptschule Berndorf zum Thema Impressionismus. Als Fotokünstler trat er jüngst bei der Produktion des Jungmalerinnenkalenders 2012 der Malerschule in Aktion.