Mit dem Elektro-Auto unterwegs in Baden

Eine Förderaktion des Landes NÖ macht es dieses Jahr möglich ein Elektro-Auto für sechs Tage um nur 60,- Euro probe zu fahren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und getestet wie alltagstauglich die Technik ist. Für den Test wurde uns freundlicherweise vom Autohaus Zitta in Wiener Neustadt ein BMW i30 überlassen. Das Erste, was mir zu dem Auto einfällt, ist "spacig". Das ungewöhnliche, futuristische Design fällt im Straßenverkehr auf. Allerdings nur optisch, denn hören kann man kompakten Flitzer überhaupt nicht. Das irritiert anfangs etwas, ist nach kurzer Zeit aber sehr angenehm. Es fühlt sich eher nach Gleiten als nach Fahren an. Wir suchen auf der Internetseite e-tankstellen-finder.com die näheste Ladestation. Die befindet sich im Parkhaus gegenüber des Landesklinikums und ist schon bei der Einfahrt leicht zu erkennen. Beide Parkplätze an der Ladesäule sind frei. Unser Testfahrzeug kommt standardmäßig mit einem Ladekabel, welches an eine gewöhnliche Haushaltssteckdose mit 230 Volt angeschlossen werden kann. Damit wird eine Ladeleistung von etwa 2,3 kW erzielt. An der ersten getesteten E-Tankstelle befindet sich ein Anschluss für unser Kabel und einer für einen sogenannten Typ 2 Stecker mit dem eine Leistung von bis zu 22 kW erreicht wird. Authentifizierung und Bezahlung erfolgt an den Stationen mittels Strom-Tankkarte. Davon haben wir zwei Stück vom Autohaus bekommen. Eine von der Firma Smatric und eine von der EVN. Als Betreiber der Station ist Wien-Energie angegeben, daher probieren wir es mit beiden Karten. Mit der Smatric-Karte haben wir Erfolg und die blinkende Led-Leiste an der "Tanköffnung" zeigt an, dass das Fahrzeug geladen wird. Solange das Auto versperrt ist kann das Kabel nicht entfernt werden. Uns fällt noch auf, dass die Parkplätze eher schmal gehalten sind. Da aber anzunehmen ist, dass sich E-Auto-Nutzer nicht nur der Umwelt, sondern auch ihren Mitmenschen gegenüber rücksichtsvoll verhalten und dementsprechend parken, sollte das kein Problem sein. Unser nächstes Ziel ist die E-Tankstelle am Parkplatz vom Penny-Markt in der Vöslauerstraße. Hier ist es nur möglich sein Fahrzeug mit einem Typ 2 Stecker zu laden. Schräg gegenüber bei BMW Bierbaum findet man gleich die nächste Lademöglichkeit, wenn dort gerade keine eigenen Fahrzeuge des Autohauses geladen werden. Es ist zwar gerade kein Platz frei, dafür bekommen wir von einem netten Mitarbeiter die Auskunft dass an Stationen der Firma Enio ein Typ 2 Kabel vorhanden ist. Hier könnten wir auch ohne eigenes Kabel mit 22 kW laden. Dafür ist eine Bezahlung mit der Smatric-Karte nicht möglich. Generell sollte man sich bei Anschaffung des eigenen Elektro-Fahrzeuges umfassend zu den Lade- und Bezahlmöglichkeiten beraten lassen. Hier können unterschiedliche Anbieter und Bauarten bei den E-Tankstellen für Verwirrung sorgen. Wir besuchen noch die Ladestation am Parkplatz der Sparkasse in der Grabengasse. Hier ist auch einer der Standorte des Badener E-Car Sharing BEA. Der Schranken öffnet sich jedoch nur für Kunden der Sparkasse. Der letzte Zwischenstop auf unsere Teststrecke ist das neue Parkdeck beim Bahnhof. Auch hier sind die markierten Parkplätze leicht auszumachen, einer davon ist besetzt. Allerdings nicht von einem E-Auto. Wir wollen wissen ob das öfter vorkommt. Dr. Gerfried Koch vom Energiereferat Baden teilt uns mit, dass gemeinsam mit der Stadtpolizei daran gearbeitet wird solche Fälle zu vermeiden. Die Gemeinde ist laut Dr. Koch auch auf den in den in den nächsten ein bis zwei Jahren zu erwartenden Boom bei Elektrofahrzeugen gut vorbereitet. Diesen Eindruck hatten wir auch.

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