Biber nagen in der Brigittenau
Immer mehr Tiere steuern am Donaukanal das Ufer im 20. Bezirk an
(tk). Nicht nur Birken locken die Wiener Biber an. Entlang der Brigittenauer Lände sind auch bei anderen Bäumen die Knabberspuren kaum zu übersehen.
„Wir sind froh über den Zustrom der Biber, die ursprünglich nur in den Donau-Auen angesiedelt wurden, sich mittlerweile aber auch im Donaukanal ziemlich wohlzufühlen scheinen“, sagt Andreas Januskovecz, Leiter des Wiener Forstamtes.
Baumrinde als Mahlzeit
Die Mitarbeiter der für Forst zuständigen MA 49 sowie ihre Kollegen von der MA 45 (Wasserbau) und „ViaDonau“ haben alle Hände voll zu tun. Bestimmte Bäume werden mit einem starken Drahtgitter vor dem Appetit der Biber geschützt. Angenagte Bäume, die auf Passanten umzustürzen drohen, werden gefällt. „Da können die Biber weiter knabbern“, ergänzt Januskovecz. Die vom Aussterben bedrohten Tiere ernähren sich großteils von der eingeweichten Rinde der Bäume, die im Donaukanal landen. Auch SP-Bezirkschef Hannes Derfler ist froh über die „tierischen Nachbarn“: „Das spricht für die funktionierende Flora und Fauna bei uns im Bezirk und in der Stadt.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.